Taraaaaaa! Kurz vor sechs Uhr morgens kündigt sich der neue Tag in sanften Blautönen an. Und wir sind dabei! Nachdem wir (aufgrund der inneren Uhr) schon so früh wach sind, hält uns nichts mehr im Bett. Martin zieht seine Laufsachen an und macht sich auf zu einer ersten Jogging-Runde auf Hawaii. Er wird völlig zufrieden, frisch und „energetisiert“ von dieser zurück kehren. Ich wähle die Relax-Variante und mache mich auf zum Strand, um zu schauen, ob es immer noch grosse Schildkröten gibt, die jeweils morgens früh in Strandnähe ihr Frühstück zu sich nehmen. Es ist noch ganz ruhig am Strand kurz nach sechs. Da hat es auch noch keine Leute. Am Strand angekommen, stretche ich ausgiebig und geniesse die wunderbare Strandidylle (blau-türkis Töne, sanftes Sonnenlicht, Meeresrauschen). Auf dem Weg zu einem grossen Lava-Stein durchs knöcheltiefe Wasser übersehe ich beinahe die erste Turtle. Diese schwimmt gemächlich ein wenig weiter hinaus. Ich kann sie und ihre Gspänli aber in der nächsten Stunde immer wieder gut im Wasser ausmachen und mich ob dem „Wiedersehen“ freuen. Irgendwann taucht mein Jogger glückstrahlend auf. Gemeinsam geniessen wir noch etwas das morgendliche Strandleben bevor wir uns parat machen und frühstücken gehen. Wir gönnen uns das Buffet mit vielen herrliche Sachen, von denen es die grossartige Früchteauswahl, die Omelette-Station (Martins Belohnung nach dem Joggen) und das warme Buffet mit steamed vegetables und verschiedenen Fleisch- und Reis-Arten speziell zu erwähnen gilt. Da es auf Hawaii zahlreiche japanische Touristen gibt, ist das Frühstück mit Miso-Suppe und fried rice auch auf dieses Kundensegment ausgerichtet. Miso-Suppe zum Frühstück schmeckt grossartig 🙂 . „arigatò“ liebe Japaner.

Nach dem Frühstück lassen wir es gemütlich angehen. Wir ziehen uns aufs Zimmer zurück, wo wir lesen und eine erste Runde Tagebuch schreiben und zwischendurch einen Powernap einlegen. Gegen 15:00 Uhr gehen wir zur Réception. Wir müssen uns noch kurz gedulden, können uns dann aber zwei andere Zimmer anschauen. Eines befindet sich im gleichen Gebäudekomplex, in dem wir schon im 2010 waren. Dieses ist viel ruhiger und vor Allem von Aussen weniger einsehbar gelegen. Wir packen unsere Sachen zusammen und moven in einem Schnutz ins Zimmer 5107. Jetzt richten wir uns richtig ein und fühlen uns nun auch komplett angekommen. Danach begeben wir ins Sushi-Restaurant „Sansei Sushi„, das uns der Avis-Chef in Kona empfohlen hat. Ein klein wenig kommen wir uns wie im Restaurant Kabuki vor, einfach ist es in diesem Lokal viel, viel klimatisiert-kälter und kitschiger eingerichtet. Aber sonst ist auch hier essensmässig alles pretty perfect. Martin geniesst Muscheln nach neuseeländischer Art und ich teilfrittierte Sashimi zur Vorspeise. Danach gibt es für beide Fleisch. Einmal mit Reis und einmal mit Udon-Nudeln. Für ein Dessert haben wir nach dem feinen Essen keinen Platz mehr. An das feine Abendessen hängen wir eine kleine Shopping Tour im Kings' und Queens' Marketplace an. Martin ersteht sich in einem der Shops eine neue Badehose (Typ „Quicksilver Amphibians“: At home in and out of the water!) und ein Bade-T-Shirt. Zu Fuss geht's anschliessend zurück zu unserem Hotel, wo wir den Abend mit Lesen und iPadlen ausklingen lassen.