Unglaublich aber wahr: Als wir heute Morgen aufstehen scheint die Sonne! Wetter: Grand beau. Dies an unserem Abreisetag. Ein letztes Mal das leckere Frühstücksbuffet im Hotel Illaria geniessen. Danach brechen wir auf Richtung La Spezia / Cinque Terre. Wir kommen gut vorwärts und legen einen ersten Stopp in Pietrasanta ein. Pietrasanta liegt etwa 30 km nördlich von Pisa am Fuss der Apuanischen Alpen. Der am Meer gelegene Ortsteil Marina di Pietrasanta ist ein bekannter Seebad-Ort. Der Name Pietrasanta steht logischerweise in engem Zusammenhang mit der in der Gegend weit verbreiteten Steinbearbeitung. In den in der Nähe gelegenen Marmorbrüchen von Carrara wird einer der besten Bildhauermarmore (Statuario) gebrochen, der u.a. auch in Pietrasanta verarbeitet wird. Funfact: Marmor tieferer Qualität (weniger reine, weisse und graue Platten) wird in Pietrasanta als billiges Baumaterial verwendet. So z.B. für Fussgängerstreifen, Trottoirs und Baumumrandungen auf öffentlichen Plätzen. Echt witzig anzuschauen. 

In Pietrasanta sind sogar die Fussgänerstreifen aus Marmor!
Fussgängerstreifen aus Marmor in Pietrasanta

Wir sehen uns den Dom San Martino aus dem 14. Jahrhundert und das Bapitsterium an, das eine kleine Ausstellung von Weihnachtskrippen aus Natur-Material zeigt. Auch hier schlendern wir gemütlich durch die Gassen und über den Domplatz, der von vielen schönen Palazzi umrahmt wird. Als wir an einem Tisch im Aussenbereich eines hübschen Lokals Platz nehmen, beginnt es auch in Pietrasanta zu regnen. Tja, das Wetter haben wir uns beide schon etwas besser vorgestellt. Wir ziehen uns ein paar Spremuta-Vitamine rein und setzen anschliessend die Reise „in einem Chut“ bis La Spezia (Hotel Firenze Continental, Zimmer 54) durch. Das Hotel ist sehr zentral gelegen (mit Sicht auf den Bahnhof von La Spezia , was natürlich Martin sehr freut. Daher erübrigt sich auch gerade die Frage, wer das Hotel ausgewählt hat …) und sehr stylisch. Macht wirklich Spass, hier zu logieren.
Da wir im Zentrum von La Spezia keine Lokalität finden, um zu Abend zu essen (viele Lokale haben zwischen den Feiertagen geschlossen, viele sind ausgebucht, bei anderen finden wir nichts auf der Karte, das uns „gluschtet“, kehren wir zum Hotel zurück und essen da etwas im dem Hotel angegliederten Restaurant (Bar/Restaurant Terminus). Gemütlicher Ausklang des Tages bei bei super feinen Club-Sandwiches und Salat.