Heute war der erste Einsatztag als Volunteer an der Euroskate 2011. Zuerst war ich im Hotel Allegro im Organisationskommittee im Einsatz. Dort bin ich Ansprechpartner für die Organisation im Zusammenhang mit den Bahntransporten von Zürich Flughafen nach Bern.

Wir haben Volunteers im Flughafen Zürich und im Bahnhof Bern. In Zürich werden die Athleten, Funktionäre und Gäste beim Terminal abgeholt. In der Nähe des SBB-Billettschalters werden ihnen anschliessend die Fahrausweise für die Bahn ausgehändigt und das Gepäck abgenommen. Bevor das Gepäck abgenommen werden kann, nehmen die Athleten die Schlittschuhe aus dem Gepäck (da Schlittschuhe als Waffe gebraucht werden können, dürfen sie nicht als Handgepäck mitgenommen werden) und auch die Musik. Die Musik ist quasi das wichtigste Element für die Athleten nebst den Schlittschuhen. Das Gepäck geht anschliessend mittels dem SBB-Angebot „Schnelles Reisegepäck“ per Bahn nach Bern und wird dort von der SBB direkt ins Hotel bzw aufs Zimmer geliefert.

Die Reisenden werden anschliessend von den Volunteers in Zürich Flughafen zum Zug nach Bern gebracht. Die Sitzplätze im Zug sind jeweils reserviert und die Volunteers begleiten die Gäste noch bis Zürich HB. Man muss ja auch sicherstellen, dass sie dann in Zürich HB nicht umsteigen sondern direkt nach Bern fahren.

In Bern werden sie von Volunteers auf dem Perron abgeholt und werden auf die Parkterrasse gebracht, wo sie auf den Shuttlebus umsteigen könen. Der Shuttle bringt die Athleten ins Hotel Allegro, wo die Akkreditierung stattfindet. Danach übernehmen wiederum Shuttlebusse den Transfer in die verschiedenen Hotels.

Was hier recht umfangreich tönt, ist eigentlich eine wunderbare Reisekette für die ankommenden Gäste. Diese rühmen die Organisation auch und finden, das Ganze funktioniere ja wie eine „Swiss clock“…

Am Nachmittag verschob ich mich in den Flughafen Zürich, wo ich die Volunteers vor Ort betreute. Hier habe ich direkt mit den Vols zu tun und lerne so Leute kennen, mit denen ich ausserhalb der Euroskate wohl nicht zusammengekommen wäre. Es hat Frauen darunter, die den Sport Eislauf selber betreiben. Diese sehen die ankommenden Athleten natürlich in einem ganz andern Licht als ich und bewundern diese zum Teil sicher auch.

Spätabends bin ich dann wieder zurück nach Bern gefahren und habe gleichzeitig auch eine Gruppe Gäste im Zug begleitet (slowenische, ungarische und weissrussische Gäste). Gross Komunikation haben wir aber nicht betrieben. Wir alle waren zu müde für irgendwelche völkerverbindenden Gespräche…

Auch die Berner Lokalpresse hat nun Kenntnis vom Sportanlass in Bern genommen. Der Artikel des „Bund“ kann hier gelesen werden.

Anekdoten des Tages

  • Im Welcome Bag einer Preisrichterin fehlte ein Mandelbärli. Wurde moniert und nachgeliefert
  • Team Greece wollte am Samstag bereits eine Trainingseinheit durchführen. Trainings sind jedoch erst ab Sonntag möglich. Sie sind wohl auf die KaWeDe ausgewichen.