Nachdem die beiden letzten Artikel am Flughafen nur noch huschhusch raufgeladen werden konnten (unser Flug wurde aufgerufen…), haben wir nun ein bisschen mehr Zeit. Vielleicht bringen wir noch was sinnstiftendes zu Papier, denn wir sind nun auch schon 29 Stunden auf den Beinen. Wir gehen am Donnerstag zu Bett, ihr seid am Freitag schon voll im Business-Leben…
Nach der Landung in Chicago hatten wir gemäss Flugplan 4 1/2 Stunden Aufenthalt. Diese Zeit schmolz recht schnell dahin: Unser Flug hatte bei der Abreise in London 45 Minuten Verspätung eingefangen und für die Passkontrolle standen wir eine Stunde an. Die Einreise selber war eigentlich problemlos. Dank den neuen biometrischen Pässen, auf denen sämtliche unsere Daten abgespeichert sind, genügt es die Fingerabdrücke zu hinterlassen. Kontrolle total…
Es reichte noch, um im Flughafen was zu essen und dann ging es schon los. Eine schon etwas in die Jahre gekommene Boeing 757 hatte für uns Sitzplätze vor dem Notausgang reserviert. Dh dass man eine grosse Beinfreiheit hat, was uns in dieser Situation nicht ungelegen kam.
Nachdem wir im Flugzeug abgesessen sind, wurde der Kopf immer schwerer und die Augen fielen zu… So an die 3 Stunden Schlaf hat das sicher gegeben. Und um ein Haar hätten wir die ersten Naturschönheiten Alaskas verpasst – aber wir wurden vom Kapitän darauf aufmerksam gemacht. Wirklich wunderschöne Bergwelt von oben.
Und nach der Landung in Anchorage konnten wir eine Eigenheit Alaskas erfahren: Die abreisenden – mehrheitlich – Herren, sprechen bekannte und unbekannte Leute an und fragen „How was your fishing?“. Es gibt Männen, die denken wirklich nur an das Eine…
Nun sind wir in einem Hotel in Anchorage, schreiben noch kurz diesen Tagesbericht und dann sind wir in den Träumen.
Happy fishing then! 😉
Fischer sind halt gemütlich und spannend, es soll Leute geben die fliegen ca. 30 Stunden, nur um beim Fischen zuschauen zu dürfen.