Im Hotel auf der Halbinsel im Wurlsee bei Lychen haben wir ausgezeichnet geschlafen. Den Tag liessen wir sachte angehen. Nach dem Frühstück machten wir uns auf ins Dorf Lychen, wo wir ein Kanu mieten wollten. Der Top-Anbieter im Dorf hiess „Treibholz„, was für einen Wassersportgerätevermieter schon sehr sarkastisch tönt…
Er erwarte auf 13:00 noch eine Gruppe und kann nicht sagen, ob er für uns dann noch Kanus zur Verfügung habe. Wir sollen doch bitte um 13:30 nochmals vorbei schauen.
Aha…
Wir machten also einen Ausflug ins ca 15 km entfernte Dorf Feldberg – Carwitz. Im Ortsteil Carwitz fanden wir ein nettes Lokal, welches zur Einkehr einlud. Gleich in der Nachbarschaft war das ehemalige Wohnhaus des Schriftstellers Hans Fallada zur Besichtigung. Wir lösten aber keinen Eintritt, sondern begutachteten das Ganze nur von aussen.
In der Zwischenzeit hat sich das Wetter leider verschlechtert und wir hatten eigentlich gar keine Lust mehr auf eine Kanufahrt. Schade, ich habe mich darauf gefreut und im Internet schon die Eskimorolle gegoogelt… Bei „Treibholz“ reservierten wir ein Kanu für den Sonntag und steuerten das Hotel an. Im Zimmer machten wir einen auf müde Touristen und verbrachten die Zeit mit lesen.
Kurz nach 18:00 gingen wir ins Hotelrestaurant und begannen mit einem Apero. Das Nachtessen war lecker, ebenso der Wein. Das Spezielle an diesem mit 3 Gault-Millau-Trauben ausgezeichneten Wein war, dass der Korken aus Glas war. Davon habe ich schon mal gehört, aber habe es noch nie live gesehen. Schon wieder was gelernt…
Statistisches: 64 km