THIS IS A TEST

Vor der Reise ist natürlich Packen angesagt. Was nimmt man auf eine 9wöchige Reise mit? ALLES! Als Glücksfall hat sich dabei meine neue Tasche erwiesen, welche sooo gross ist, dass sie hinten 3 Räder haben muss…

Je grösser eine Tasche ist, desto mehr geht rein und desto schwerer wird sie. In Bern gibt es ja Taxidienste, welche einem von zu Hause zum Bahnhof bringen…

Am Bahnhof wurde ich noch von Jürg Michel persönlich verabschiedet (wann war er das letzte Mal vor 7.00 Uhr schon am Bahnhof?), mein Vater begleitete mich an den Flughafen.

Die Reise bis Zürich verlief planmässig und wunderbar – ab Zürich dann satte 25’ Verspätung wegen Lokwechsel (“Wir bitten Sie um Verständnis und Entschuldigung”). Nun gut – Reserve ist bekanntlich alles, so konnte mich diese Verspätung auch nicht schocken. Nach dem Check-in noch ein Café, 2-3 Einkäufe und dann los. Zürich – Frankfurt ist eine ¾ Stunde. Der Flug war wunderbar, das wolkenlose Wetter erlaubte einen Blick auf die Gegend unter uns.

Frankfurt AirportDie 2 Stunden Aufenthalt in Frankfurt vergingen rasch. Schöne Flugzeugbilder wurden einem präsentiert, Airlines von welchen man nur aus Büchern gehört hat. Jaja, in Frankfurt da ist was los…

Der Airbus A330 der Air Canada ist ein Riesenvogel: 46 Sitzreihen (ich in Reihe 40) mit einer 2 – 4 – 2-Bestuhlung. Ich konnte am Fenster sitzen. Mein Wunsch nach einem Nachwuchsmodel als Sitznachbarin erfüllte sich leider nicht, dafür konnte / durfte / musste ich Bekanntschaft schliessen mit einem 70 Jährigen, der vor 27 Jahren aus Polen nach Kanada ausgewandert ist und nun einen Abstecher in seine alte Heimat gemacht hat. Sein Beruf: römisch-katholischer Priester (Und er hat mit JP II also auch schon 3 Messen gefeiert – wie wohl alle Polen). Nun gut, ich habe in 10 Stunden mehr über die katholische Kirche in Polen gelernt als in 40 Jahren…

Reihe 40 hat den Nachteil, dass man bei der Food-Verteilung nicht mehr wählen kann. Die Auswahl geht wie immer bis Reihe 39 – so auch heute. Nun, das erste mal hatte ich Glück, denn es blieb nur noch das übrig, welches ich eigentlich wollte – Tschicken. Das Unterhaltungsangebot war sensationell: gleich 3 Filme wurden gezeigt – “Elektra”, “Finding Neverland” und “Les Choristes“. Drei Filme also aus der Kategorie “Nun ziehe ich die Kopfhörer ab und lese ein altes FACTS aus dem März”.

Erster Blick auf CalgaryDie Einreise war mühsam wie immer, man muss sich ja immer rechtfertigen bis zum geht nicht mehr, bis man einen Stempel im Pass hat. Der Bezug des Autos ging glatt vor sich – eine rote Superkarre des Modells “Monte Carlo” – die Marke teile ich bei Gelegenheit noch mit…

Wetter:

Sonnig, wunderschön, 20°, für die Nacht sind -2° angesagt. Aber um diese Zeit ist man ja – Jetlag sei Dank – im Bett…

Schlagzeile des Tages:

Die Queen hat heute Calgary besucht – Kanada ist halt immer noch eine Kolonie… Mitten im Abendverkehr war der Highway zum Flughafen gesperrt, was mich ja nicht gross kümmerte. Der Queen-Konvoi war eindrücklich, und ich vermute sogar, dass sie mir aus dem 5. Auto zugewinkt hat. Man muss also auf Calgary gehen um die Queen zu sehen! Übrigens: Das letzte Auto im Konvoi ist……. die Ambulanz!

Sport:

Eishockey, Memorial-Cup (höchste Juniorentrophäe in Kanada): Kewlona Rockets – Rimouski Oceanic: 1:4 nach 17:50 im 2. Drittel

Fussball, Champions League: Liverpool beats Ei-Si Milääään.