Freitag, 30. März 2012: „We have a situation“

Heute war der letzte Spieltag auf unserer Sportreise: die Calgary Flames empfangen die Colorado Avalanche. Unser Programm während des Tages war am Vorabend noch unklar. Bei schönem Wetter wollten wir einen Helikopterflug in die Rocky Mountains machen, bei Schlechtwetter einen Stadtbummel mit Zoobesuch. So liessen wir uns Zeit mit dem Aufstehen und konnten zwischen den Wolkenkratzern sehen, dass das Wetter gut ist. So haben wir einer Helifirma telefoniert, deren Prospekt wir vor ein paar Tagen mitnahmen und haben für 13:30 einen Rundflug gebucht. Anschliessend ging es zum Frühstück und auf der Fahrt nach Kananaskis, der Abflugort des Helis, machten wir einen Abstecher zum Future Shop, wo sich Roli noch eine kleine Digicam kaufen wollte. Durch diesen Abstecher und wegen des dichten Verkehrs verzögerte sich unsere Fahrt und die Zeit 13:30 war nicht mehr zu halten. So riefen wir von unterwegs die Helifirma an und kündigten unsere späte Ankunft an. Rasch nahm jemand ab und wir wurden weierverbunden. Hier mussten wir fast 2 Minuten warten bis wir eine Antwort erhielten, und uns wurde mitgeteilt, dass wir nicht mehr kommen sollen, da für heute alle Flüge abgesagt wurden. „We have a situation“, liess man uns wissen. Die ganze Absage fanden wir äusserst billig und waren genervt. Wenn wir nicht angerufen hätten, wären wir für nix die 80 km gefahren. So riefen wir einen alternativen Anbieter an, der uns aber mitteilte, dass heute wegen Schneefall nicht geflogen werden kann. Das Wetter in Calgary war zwar gut, aber gegen Westen konnte man dichte Wolken entdecken. Somit war nix mit Helifliegen und wir entschieden uns spontan für eine Shopping-Tour im Chinook-Shopping-Center.

Nach dem shoppen ging’s direkt zum Spiel. Interessant zu sehen, wie unsere BAERTSCHI-Shirts Aufsehen erregen. Sofort ergab sich mit dem Platzanweiser ein Gespräch, er habe uns schon vor zwei Tagen am Spiel gesehen. Ja und der Bärtschi ist gut und der wird mal ein Star und er ist schon sehr reif und die Lobeshymnen wollten nicht aufhören…

Das Spiel war recht gut, obschon die Flames 1:4 verloren. Nun sind die Chancen auf die Playoffs dahin und wir werden wohl einige Flames-Spieler für Team Kanada an der Eishockey-WM sehen. Sofern sie nicht froh sind, diese Saison nicht mehr spielen zu müssen und sich bereits innerlich auf „Golf“ eingestellt haben. Oder sie lassen sich beraten, wie sie ihre Millionen, welche sie dieses Jahr verdient haben, am sinnvollsten anlegen…

Nach dem Spiel gingen wir in die 17th Avenue, wo jeweils in verschiedenen Lokalen ein post-game-hangout zelebriert werden kann. Wir gingen ins Melrose und liessen es bei einem Bier bewenden und fuhren anschliessend ins Hotel.

 

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