Samstag, 19. Mai 2012: „My name is Bond, James Bond.“

Heute stand was ganz besonderes auf dem Reiseprogramm: eine Fahrt nach Beaulieu ins National Motor Museum! Nicht dass es uns die historischen Vauxhall und MG speziell angetan hätten, nein, der Grund war ein ganz anderer: zu Ehren des 50. Jubiläums der James Bond-Filme gab es in diesem Automuseum eine Sonderausstellung, in der alle Fahrzeuge gezeigt werden, die in Bond-Filmen eine Rolle gespielt hatten.

Für Bond-Cineasten ein spezieller Leckerbissen, den man nicht verpassen darf! So gab es so legendäre Autos wie den Aston Martin DB5, in welchem Bond in „Goldfinger“ über den Furkapass gefahren ist. Oder der weisse Lotus Esprit S1 aus „Der Spion der mich liebte“. Unvergessen die Szene, wo Bond vor dem Heli ins Wasser flüchtet und vor dem eintauchen die Beifahrerin fragt „Can you swim?“

Wirklich, die Exponate waren super und haben sehr viele „ach ja“-Erlebnisse hervorgerufen. Aber auch sonst bot das Museum viel, nicht nur dem motorbegeisterten Publikum schliesslich befindet sich das Museum in einem wunderschönen Park, wo auch die Natur nicht zu kurz kommt.

Nachdem wir genug in der Agentenwelt geschwebt sind, machten wir uns auf nach Weymouth, welches östlich von Bournemouth liegt. Den Tipp, diesen Ort zu besuchen haben wir von der Zugbegleiterin der gestrigen Fahrt durch England erhalten, mit welcher wir ins Gespräch gekommen sind. Weymouth und Portland seien ihre Tipps. Und diese haben wir nun abgehoppt – und haben es nicht bereut. Portland ist auf einer Insel und im Sommer Austragungsort der Segelwettbwerbe der Olympischen Spiele. Markant ist der Leuchtturm am Südende der Insel, das Portland Bill Lighthouse. Nicht immer konnte der Leuchtturm die Schiffe vor der Küste warnen. Die letzte Havarie passierte sogar in diesem Jahrtausend.

Nach diesem Ausflug führen wir nach Weymouth, wo wir im Hafen in einer prima Beiz zNacht assen. Ich weiss nicht, was in mich gefahren ist, aber ich hatte Lust nach Fisch und bestellte einen Sea Bass (Wolfsbarsch) an einer Basilikum- Pesto-Sauce. So nebenbei erzählte ich Woody, dass ich selten Fisch esse, da ich einen grossen Respekt vor den Gräten habe (schliesslich musste mein Bruder mal ins Spital, weil Gräte im Hals stecken blieben – und das sei nicht lustig gewesen!). Woody baute mich auf und sagte, dass Fisch überhaupt kein Problem sei und es eigentlich fast nie Gräte drin habe. Ausser beim ganzen Fisch, der mit Kopf und Flosse auf den Tisch kommt ist ein grösseres Risiko vorhanden. An dieser Stelle muss ja wohl nicht speziell erwähnt werden, dass mein Wolfsbarsch ein ebensolcher Fisch war… Übrigens: mir geht es gut!

Die Rückreise verlief problemlos und nun sind wir im Hotel und machen ums bereit für die morgige Abreise…

 

 

 

Der Tag aus Woodys Sicht

 

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