Heute heisst es Abschied nehmen von Big Island. Sicherheitshalber stellen wir uns seit einiger Zeit wieder einmal einen Wecker. Wir erwachen bei Sonnenaufgang und machen uns reisefertig. Noch einmal geniessen wir das tolle Frühstückssbuffet. Mahalo

Nachdem wir unsere Taschen (mittlerweile sind wir bei drei Gepäckstücken angelangt …) im Kofferraum verstaut haben, machen wir uns auf Richtung Flughafen. Noch rasch den Tank aufgefüllt und schon sind wir am Flughafen.

Ich steige hier aus und übernehme das Check-In, während dessen Martin das Auto bei der Autovermietung (Avis) zurück bringt. So ersparen wir uns den Transfer mit Gepäck mit dem Shuttlebus von der Autovermietung zum Flughafen. Da es sich bei diesen Bussen nicht um Niederflur-Modelle handelt, ist es jeweils ein Riesen-Gferg, die schweren Taschen ein- bzw. auszuladen. Das wollen wir uns heute ersparen. Als Martin zum Flughafen zurückkehrt, sind wir bereits Ticket-Holder der ersten Reihe für Flug HA229 nach Maui.

Nach kurzem Aufenthalt im Openair-Abfluggate steigen wir ein. Der heutige Flug dauert nur 30 Minuten. Man kann also wirklich von Inselhüpfen sprechen. Es reicht für ein Wasser/Coke und zwei Caramel-Güetzi und schon nehmen wir Kurs auf den Flughafen Kahului auf Maui. Nach Behändigung unseres Gepäcks und dem Aufenthalt bei der Autovermietung Hertz, die eine gefühlte Ewigkeit dauerte (Martin kam als Fremder und verliess die Lokalität als Freund – auch wenn die Angestellte bis zum Schluss nicht herausfinden konnte, an welchen Latino-Komiker sie die Stimme von Martin erinnerte 🙂 ). Diesmal haben wir einen Subaru Forrester als Reisefahrzeug erhalten. Vom Design her sicher keine Augenweide aber dafür können wir unser Gepäck gut verstauen. Das sagen sich die Schweizer Bauern doch auch…

Es hat sehr viel Verkehr auf den Strassen rund um Kahului und so nimmt der Transfer zum Hotel in Wailea (Wailea Resort & Spa Marriott) einige Zeit in Anspruch. Als wir dort eintreffen, tritt die ultimative Entspannung ein. Eine offene Hotellobby in einem wunderschön gestalteten Eingangsbereich lädt zum Verweilen und Geniessen ein. Da unser Zimmer noch nicht bezugsbereit ist, gehen wir an die Poolbar und gönnen uns dort einen Drink.

Kurze Zeit später können wir unser grosszügig gestaltetes Zimmer (7225) beziehen. Rasch haben wir uns eingerichtet und uns einen ersten Überblick über die Anlage verschafft. Das Abendessen gönnen wir uns heute Abend im Restaurant Longhi's, wo wir Lachs bzw. Rindsfilet geniessen. Das Essen schmeckt ausgezeichnet. Das gesamt Ambiente (Einrichtung, Service, Temperatur) ist stimmig und so verbringen wir einen wunderschönen ersten Abend auf Maui.

Etwa zehn Meilen unterhalb von Wailea liegt Makena. Dort ist vor einer Woche eine 20-jährige Deutsche von einem Hai angegriffen worden und gestern ihren schweren Verletzungen erlegen [1][2]. Der Tod der jungen Jana ist hier in den Zeitungen (ferngesehen haben wir seit Reisebeginn nie) ein Thema. Es ist seit 2004 das erste Mal, dass jemand nach einer Haiattacke stirbt. Uns beschäftigt die Tatsache, dass ein so junger Mensch an einem so schönen Ort sterben muss, weil sie zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort war, sehr.

Rest in peace, Jana.