If you're going to San Francisco – Be sure to wear some flowers in your hair
Scott McKenzie
San Francisco – die Stadt am Pazifik hat 800'000 Einwohner. Die stärkste Bevölkerungsgruppe nebst den Amerikanern sind die Chinesen gefolgt von den Italienern.
Die meisten Volksgruppen konzentrieren sich auf ganze Quartiere, wie z.B. Little Italy, Chinatown oder Japan Town. Chinatown wächst nach wie vor noch und manche Strassen wandeln sich, geben ihre Identität auf und werden chinesisch.
Hotel/Unterkunft:
Wir haben ein Hotel in der Nähe der Fishermans Wharf gewählt. Dank dieser Lage sind die Touristenattraktionen am Meer wie Fishermans Wharf, Pier 39 und die Abfahrten der Schiffe nach Alcatraz und Sausalito rasch zu erreichen. Auch zwei Stationen des Cable Cars befinden sich in der Nähe. Die Strassenbahn Linie F bringt einem rasch auch in den Financial District, Bus 30 oder 49 zu den Shoppinggelegenheiten rund um die Market Street.
Alternativ können auch Privatunterkünfte bei Airbnb gesucht werden.
Essen:
Für Frühstück können wir bedingungslos das Hollywood Café and Grill empfehlen. Dieses kleine Restaurant wird von Chinesen geführt und ist bezüglich Preis-/Leistungsverhältnis unser Topp-Tipp. Hauptspezialitäten sind Eierspeisen wie Rührei, Omelett, Egg Benedict und und und. Highlight ist, dass man statt Hashbrowns auch Früchte bestellen kann. So hat man den Eindruck, dass man nicht nur viel und gut, sondern auch gesund isst.
Adresse: 530 North Point st, San Francisco, CA 94133, USA
Öffnungszeiten: Open Everyday 7AM – 2PM
Ein weiterer Tipp ist die „Cheesecake Factory„. Diese Kette hat an vielen Orten in den West-USA Ableger und man isst sehr gut. In San Francisco hat es im 8. Stock des Macey's-Warenhauses ein solches Restaurant und nebst einem guten Essen hat man auch eine tolle Aussicht auf den Union Square und die umliegenden Häuser.
Adresse: 251 Geary Street, San Francisco, CA 94102, Tel: 415-391-4444
Öffnungszeiten:
Mon – Thu 11:00AM – 11:00PM
Fri – Sat 11:00AM – 12:30AM
Sun (Brunch served 10:00AM – 2:00PM) 10:00AM – 11:00PM
Italianità pur findet sich im Stadtquartier „Little Italy“. Dort waren wir beim Pellegrinis, wo wir sehr gut bedient wurden und sehr gut gegessen haben. Wenn man draussen sitzt wie wir, ist man zwar dem Verkehr ausgesetzt, wer sich daran stört soll einen Platz innen verlangen. Das Lokal können wir empfehlen.
Adresse: 659 Columbus Ave, San Francisco, CA 94133-2829 (North Beach), Tel: 415-397-7355
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Verkehr:
Wir sind mit dem Flugzeug in SFO gelandet und haben einen Airport Shuttle in die Stadt genommen. Gebucht haben wir die Fahrt über www.mozio.com. Über dieses Portal kann man in verschiedenen Städten Buchungen vornehmen (mit Shuttle, Taxi oder Limousine) und es kommt günstiger, als wenn man direkt vor Ort zahlt. Mit American Airporter bezahlt man $19 pro Person und Fahrt vom Flughafen in die City bzw. umgekehrt, mit Mozio haben wir $14 bezahlt, was bei 2 Personen und zwei Fahrten (vom und zum Flughafen) grad $20 Ersparnis ausmacht (Stand Sommer 2013).
Mit dem Auto nach San Francisco zu gehen braucht Geduld (wegen den Staus und um einen Parkplatz zu finden) und Geld (um die horrenden Parkgebühren bezahlen zu können). Grundsätzlich ist der öV in San Francisco zu empfehlen, auch wenn die Fahrzeuge immer überfüllt sind und die Buschauffeure traditionell sehr unfreundlich sind. Die Unfreundlichkeit ist uns nur in einem Fall aufgefallen, als die Fahrerin uns mit einer schnippischen Handbewegung zum Einsteigen aufgefordert hat und bei der Endstation den Bus so wunderbar parkiert hatte, dass die Ausstiegstüre direkt vor einem Mülleimer zu stehen kam…
Der Betreiber des öV, die Municipal Railway oder MUNI gibt Pässe heraus, welche zur Fahrt auf Bus, Trolleybus, Cable Car, Historischer Strassenbahn, normaler Strassenbahn und der U-Bahn berechtigen. Preise 2013: 1 Tag $14, 3 Tage $22, 5 Tage $28. Preislich lohnt sich der Kauf eines Passes wenn man bedenkt, dass eine Einzelfahrt $2 kostet, eine Fahrt mit dem Cable Car hingegen $6 (!). Ein paar mal mit dem Cable Car hin- und her und der Preis des Passes ist amortisiert.
Cable Car: Wohl DIE Attraktion schlechthin. Erste Kabelstrassenbahnen fuhren schon 1873. Heute gibt es noch drei Linien, die in Betrieb sind. Alle weisen einen sehr grossen Andrang auf und an den Endstationen sind jeweils lange Wartezeiten zu verzeichnen. Der ultimative Tipp, um Wartezeiten zu vermeiden, ist folgender: Nicht bei der Endstation einsteigen, sondern eine oder zwei Haltestellen später. Jedes Fahrzeug muss bei der Abfahrt ab Endstation noch 12 Plätze für unterwegs einsteigende frei lassen, so dass sich auch unterwegs noch die Möglichkeit ergibt, einzusteigen. Der Preis für eine Fahrt mit dem Cable Car beträgt $ 6 (Sommer 2013). Der Kauf eines Passes lohnt sich hier in der Regel.
Sehenswürdigkeiten
Fishermans Wharf: dies ist die Promeniermeile von San Francisco, ein sehen und gesehen werden. Das alte Hafengelände mit den verschiedenen Piers lädt ein zum flanieren und zum Leute beobachten. Auch Musikliebhaber kommen auf ihre Kosten, denn in diesem Gebiet sind viele Strassenmusiker anzutreffen, die die Leute unterhalten. Pier 39 ist DER Touristenmagnet. Hier hat es sehr viele Restaurants und Souvenirläden. Kann oft sehr überlaufen sein. Wenn man schon dort ist: unbedingt die Seehunde anschauen, die beim Pier 39 auf den Schiffstegen liegen und stinken. Interessantes Spektakel um Liegeplätze und Vorherrschaft im Rudel…
Telegraph Hill/COIT-Tower: Vom Telegraph Hill aus hat man eine tolle Aussicht über die Stadt. Wenn man den COIT-Tower besteigt, ist man noch 30 m höher und sieht noch ein bisschen mehr von der Stadt. Man kann den Weg zum Telegraph Hill zu Fuss machen, oder aber beim Fishermans Wharf/Pier 39 auch Bus 39 nehmen, der direkt zum Top of the Hill führt. Warum auch die steile Strecke zu Fuss gehen, wenn es der Bus für einem macht?
Alcatraz: die Gefängnisinsel kennt man aus Filmen. Scheinbar war kein Entkommen möglich, da das Wasser in der Bay sehr kalt ist und eine starke Strömung aufweist. Heute reisst man sich darum, diesen Knast besichtigen zu können. Viele Anbieter führen Schiffsfahrten zur Insel durch und bieten Führungen im Gefängnis an. Eines aber haben sie gemeinsam: sie sind rasch ausgebucht. Wir haben 3 Wochen vor unserem Aufenthalt in SF bereits keine Plätze mehr erhalten. Scheinbar ist es auch möglich, dass man am Vorabend an die Verkaufsstelle beim Pier 41 geht, und dort noch Tickets ergattern kann. Nun, Alcatraz muss noch auf meinen nächsten Besuch warten…
Sausalito: Eine Fahrt mit dem Schiff nach Sausalito ist hin- und zurück bereits für $ 14.90 zu haben. Nur haben wir diesen Betreiber nirgends gefunden, der dies zu diesem Preis anbietet. Wir haben uns für die Blue & Gold – Fleet entschieden, welche beim Pier 41 abfährt. Täglich gibt es etwa 8 Fahrten zu dieser Stadt der Aussteiger und Künstler, eine Fahrt kostet $ 11, Hin- und zurück das Doppelte. Die Fahrt führt an der Gefängnisinsel Alcatraz vorbei und von Bord sieht man ebenfalls die Golden Gate Bridge wunderschön. Bezüglich des Lichtes für Fotos ist eine Fahr am Morgen besser, da die Brücke am Morgen wunderbar von der Sonne beleuchtet ist. Die Schifffahrt lässt sich gut mit der Rückfahrt mit Bus über die Brücke kombinieren, es hat direkte Busse von Sausalito nach San Francisco (mit Halt am Nordkopf der Brücke, wo man schöne Bilder dieses Meisterwerks der Ingenieurkunst machen kann).
Golden Gate Bridge: Viele freuen sich, diese Ikone zu sehen. Viele sind enttäuscht, wenn die Brücke im Nebel ist und sich eben nicht so schön präsentiert wie man erhofft hat. Ich brauchte 3 Anläufe, um die Brücke ohne Nebel zu sehen. Eine Brücke im Nebel ist ein Grund, wieder einmal vorbeizukommen… 🙂 Die Brücke wurde 18xxx von xxx erbaut. Heute ist sie ein sehr wichtiger Verkehrszubringer von/nach Norden. Die mächtige aber doch filigrane Bauweise sucht ihresgleichen. Verschiedene Anbieter machen Fahrten mit dem Schiff unter der Brücke hindurch. Mit verschiedenen Buslinien kann man über die Brücke fahren und die Brücke nah miterleben. Und vielleicht hat man sogar das Glück, bei schönem Wetter in SFO zu landen oder zu starten und die Brücke von oben zu sehen. Ok, Lottosechser sind öfter als dieser Umstand.