Heute war der letzte Tag unserer Trans-Europa-Reise. Er begann mit ein bisschen ausschlafen und anschliessendem Frühstück. Erster und zugleich einziger Höhepunkt der Reise war der Besuch des Technikmuseums Sinsheim. Dies ist weltweit der einzige Ort, an welchem eine Concorde und eine Tupolev TU-144 ausgestellt sind. Die beiden Überschallflugzeuge sind die Stars des Muesums, aber auch sonst gibt es allerhand zu sehen. Für meinen Geschmack gibt es ZU viel zu sehen, die Hallen sind vollgestopft mit Ausstellungsmaterial, welches in unlogischer Reihung aufgestellt ist. Man hat den Eindruck, dass man einfach gekauft hat, was auf dem Markt grad so vorhanden war. Dementsprechend war viel altes Militärmaterial zu sehen, etliche Ostblockflieger, viele Autos, Motorräder, ein paar Dampfloks. Alles einfach ein „Touch to much“, wie man so schön sagt…
So verwundert es nicht, dass wir schon zwei Stunden vor dem ursprünglichen Programm in Sinsheim Arena/Museum auf den Zug gingen. In Eppingen stiegen wir um auf ein Tram der Karlsruher Albtal Verkehrsgesellschaft. Speziell an diesem Tram ist, dass es von der Region her über herkömmliche Strecken fährt, und dann bis in die Innenstadt von Karlsruhe fährt. Man spricht hier auch vom „Karlsruher Modell„, welches hier für viele öV-Anbieter wegweisend war. Da wir nun zwei Stunden früher in Karlsruhe waren als vorgesehen hatten wir noch Zeit in einer internationalen Schnellimbisskette was zu essen.
Anschliessend gingen wir zum Bahnhof. Woody hatte herausgefunden, dass heute Nachmittag wiederum ein Dampfzug in Karlsruhe sein müsste – und er hatte recht. Wiederum der gleiche grosse Lokomotivtyp wie gestern, aber eine andere Betriebsnummer. Und viele Fotografen…
Danach fuhren wir mit dem ICE nach Basel, und weiter nach Bern. Und können bereits schon Pläne schmieden für die Reise im nächsten Jahr.
Merci Woody, es hat Spass gemacht. Sein letzter Tag befindet sich hier.