Heute waren wir wieder gesundheitlich so weit hergestellt, dass wir vor dem Frühstück bereits unterwegs waren. Bettina spazierenderweise, ich joggenderweise. Schliesslich muss man was tun, damit man hungrig ist und das Frühstücksbüffet in vollen Zügen geniessen kann. Irgendwann gab ich das Joggen auf dem Deich auf und ging Richtung Strand. Aber Jogging am Strand ist nicht so cool, denn eigentlich ist hier nach der Flut alles verschlammt. Ich zog es vor, das Jogging abzubrechen und einen gemütlichen Barfuss-Spaziergang durchs Watt zu machen. Es ist wirklich entspannend, barfuss durchs Watt zu gehen! Seele und Füsse danken.
Nach dem Frühstück und einem Moment der Ruhe gingen wir an den Strand und mieteten einen Strandkorb. Man geht einfach an den Strand und bezahlt bei der Person im roten T-Shirt die 8 € für den Strandkorb. „Welchen Korb möchten Sie gerne?“ war die Frage. Hmmm, welcher ist wohl am Besten gelegen? „Ich möchte einen Korb, wo es keine Kinder und keine Hunde drumrum hat“ war meine Antwort. „Dann kommen Sie entweder im Frühling oder im Herbst!“… Aha 😉
Wir wählten einen Korb auf einem Holzpodest, damit man nicht immer im Sand ist und nicht ganz paniert nach Hause geht. Und vor Allem genossen wir den Tag! Das Wetter war wunderbar, der Strandkorb immer noch eine geniale Erfindung, und wir haben den ganzen Nachmittag, neudeutsch gesagt, gechillt.
Strandtage sind anstrengend, darum gings am Abend nicht mehr weit. Ein Spaziergang durchs Dorf und ein feines Nachtessen in auf der „Insel“ lagen aber noch drin.