Früh war Tagwache. Schliesslich stand noch das Tanken des Mietwagens und die Rückgabe desselbigen auf dem Programm, bevor wir einchecken konnten.
Das Tanken war kein Problem, die Rückgabe des Mietwagens auch nicht. Schliesslich mussten wir diesen nur auf den Parkplatz vor dem Flughafen stellen und den Schlüssel am Flughafenschalter abgeben. Das Check-In haben wir schon zu Voraus getätigt, das Gepäck rasch abgegeben und bei der Sicherheitskontrolle habe ich den Tagespreis gewonnen: mein Handgepäck wurde im Zufallsgenerator ausgewählt, manuell kontrolliert zu werden! So viel Glück muss man haben… So wurde mein Rucksack unter die Lupe genommen – aber es kam nichts Verdächtiges zum Vorschein.
Ziemlich pünktlich landete das Flugzeug der Wideroe und wir konnten einsteigen. Es war recht voll und dank der kleinen Ausmasse dieses Fliegers kam man sich ein bisschen wie im Bus vor. Der Flug ging bis Hammerfest, dort gab es einigen Passagierwechsel, und von dort nach Tromsö. Hier war fürs erste Mal Endstation. Rund 90 Minuten später ging es weiter mit der SAS nach Oslo und mit der Lufthansa über Frankfurt nach Zürich. Honningsvag – Hammerfest – Tromsö – Oslo – Frankfurt – Zürich: Fünf Flugsegmente, um nach Hause zu kommen: das ist auch nicht alltäglich…
Wir haben bewiesen, dass es möglich ist, mit dem öV von Sizilien zum Nordkap zu reisen. Ok, wir haben noch zwei Mal einen Mietwagen im Programm gehabt, dies jedoch nur, weil wir einen knappen Zeitplan hatten. Mit der notwendigen Geduld und ohne norgwegischen Feiertage hätten wir auch dies mit dem öV geschafft. Und zwei Mal haben wir auf dieser in drei Etappen ausgeführten Reise den Anschluss verpasst. Einmal in Genua und einmal in Basel. Nicht schlecht wenn man bedenkt, dass wir eine Strecke von 3790.24 km (Luftlinie) gemacht haben.
Wo wir wohl nächstes Jahr hingehen?