Nanu, was ist das für ein unangenehmer Summton? Blinzeln, erwachen, Augen auf und … ah das ist der Zugswecker. Das war auf der Hinreise mit dem eingespielten „Guten Morgen Sonnenschein“-Lied schon etwas angenehmer gelöst. Aber auf jeden Fall sind wir jetzt wach. Wir werden uns bewusst, dass wir uns schon recht nah von Lörrach befinden. Also aufstehen, duschen, packen und dann frühstücken. Nicht ganz so reichhaltig wie am Vortag aber trotzdem lecker. Da unser Zug effektiv zu früh dran ist (obschon wir am Vorabend rund eine Stunde später als geplant in Hamburg losgefahren sind), legen wir an einem Bahnhof noch einen 20minütigen Zwischenstopp ein. So kommen die mitreisenden Hunde in den Genuss einer erleichternden Pipi-Pause. Kurze Zeit später treffen wir in Lörrach ein, wo das Umrangieren des Autozug-Teils noch einige Minuten in Anspruch nimmt, bevor die Autos abgeladen werden können. Vom Bahnhof Lörrach geht es für uns in die Stadt, wo wir bei Edeka noch einkaufen gehen, so dass wir den Wochenend-Einkauf auch schon erledigt haben. Es ist ca. 10.00 Uhr als wir unsere Einkäufe im mittlerweile proppenvollen Auto verstauen und es ist heiss … bereits 26 Grad Celsius. Auf der recht stark frequentierten Autobahn nehmen wir Kurs auf Bern. Es hat viele Autos mit ausländischen Kennzeichen. Jetzt kommen andere zu uns oder in die Länder südlich der Schweiz in die Ferien. Mögen wir euch gönnen. Schöne Ferien wünschen wir euch.
Kurz vor 12.00 Uhr fahren wir mit unserem Äuti in die Einstellhalle an der Fabrikstrasse.
Beim Ausladen unseres Baggages geht im Lift eine Flensburger-Bierflasche zu Bruch. Scherben bringen Glück! Schön, dann geht’s ja gut weiter.
Lebensmittel in den Kühlschrank, Post anschauen und lesen, Taschen auspacken und Inhalt verräumen, waschen … stehen auf dem Programm. Aber alles ruhig und ohne Hektik, schliesslich haben wir ja noch Ferien.
Wir sind wieder zu Hause. Haben viele, viele schöne und unvergessliche Erlebnisse gehabt, Eindrücke mitgenommen, Wünsche realisiert und vieles geniessen dürfen.
Alles ist gut gegangen, unser Schutzengel hat ein wachsames Auge auf uns gehalten. Danke.
Beim Auspacken stosse ich auf ein Kärtchen, das ich beim Besuch des Lügum-Klosters mitgenommen habe. Darauf steht:
„Mögen die Regentropen sanft auf dein Haupt fallen; möge der weiche Wind deinen Geist beleben; Möge der sanfte Sonnenschein dein Herz erleuchten; Mögen die Lasten des Tages leicht auf dir liegen; Und möge unser Gott dich hüllen in den Mantel seiner Liebe.“ (Keltischer Segenswunsch).