Aufwachen … wow schöner Sonnenaufgang … dösen … einschlafen … ah es ist erst 7 Uhr … dösen … ich kann nicht mehr schlafen … lesen … aufstehen und vom Panoramafenster aus die tolle Aussicht geniessen … nochmals zurück ins Bett steigen … dösen …: Unser Körper versucht, sich auf die Zeitumstellung einzustellen!
Wir geniessen das gemütliche Herumlümmeln im Zimmer bevor wir gegen 11.00 Uhr zum Frühstück aufbrechen. In einem in unserem Hotel integrierten Imbiss gibt’s für Martin ein Omelett mit Tomate und Käse und für mich einen Bretzel-Bun mit Lachs und Gurken, der leicht gewärmt, wunderbar schmeckt. Dazu einen frischen Starbucks-Kaffee und einen Orangenjus.
Frisch gestärkt, treffen wir uns um 12.00 Uhr mit Bettina und Stefan und beschliessen, gemeinsam in ein Outlet zu fahren und etwas shoppen zu gehen. Wir finden unseren Wagen im grossen Hotel-Parking ohne Probleme und treffen nach etwa zehnminütiger Fahrt beim Outlet ein. Hier laden Nike, adidas, Puma, Calvin Klein, Michael Kors, Timberland, Tommy Hilfiger und viele mehr zu einem Shopping-Plausch ein. Wir drehen eine erste Runde bevor wir uns in einem der Food Courts zu einem Lunch treffen. Wie immer gestaltet sich der Indoor-Aufenthalt so, dass wir uns unsere Jäckchen und Halstücher anziehen bzw. umbinden während dessen draussen das Thermometer an den 40 Grad Celsius kratzt. Die zweite Shopping-Session am Nachmittag verläuft kurzweilig. Alle finden etwas und so treten wir gegen 16.00 Uhr mit verschiedenen Tüten bestückt die Rückreise in die Stadt an.
Wir tun dies aber nicht auf direktem Weg. Wir legen noch einen Abstecher bei Bass Pro ein. Dort wollen wir eine Kühlbox und Wasser kaufen. Bass Pro ist ein auf Outdoor-Activities spezialisiertes Fachgeschäft. Da kann man Kanus, Boote, riesige Grillanlagen, Camping-, Jagd- sowie Fischerei-Ausrüstungen und vieles mehr kaufen. So gibt es an die 20 Doppelregale mit Fisch-Ködern oder ein ganzes Gestell mit Jerky-Maker-Geräten (im Stil der uns vertrauten Dörrex-Geräte aber eben nicht fürs Dörren von Gemüse und Früchte, sondern von Würstli). Wir schlendern durch den Laden und betrachten die verschiedenen Tierexponate wie z.B. die beiden Elche, die in eine Waldlandschaft drappiert sind, eine Giraffe oder das Arrangement mit Löwen und Steppenfüchsen.
Wir werden fündig und kaufen uns eine Kühlbox und ein 24-Flaschen-Pack Wasser. Zurück im Hotel machen wir uns auf den Weg an den Strand. Ja, an den Strand. Im Erdgeschoss befindet sich eine ausgedehnte Pool-Sandstrand-Landschaft mit Wellenbad. Gefühlte zweimal die Stunde bewegt sich eine Welle auf den Strand zu. Grosse Aufregung, Gekreische und damit zusammenhängend ein gefühlt hoher Anspannungsgrad bei den Lifeguards, die – wie am echten Strand – auf Hochsitzen das muntere Treiben beobachten. Liegestuhl an Liegestuhl, Reihe an Reihe laden … uns nicht grad zum Verweilen ein. In einer Strandbar gönnen wir uns etwas Kühles zum Trinken. Ein leichtes Jetlag-Hängöverchen macht sich spürbar.
Kurz nach 19.00 Uhr begeben wir uns gemeinsam mit dem „Tram“ zum Strip, wo wir in einem Restaurant beim Monte Carlo Hotel Abendessen gehen. Das Essen schmeckt gut. Sämtliche Sinne werden von Musik aus Boxen und gleichzeitig einer Life-Band, unzähligen TV-Bildschirmen mit Übertragungen unterschiedlicher Kanäle und dem Stimmengewirr aus der näheren Umgebung in Beschlag genommen. That’s life in Vegas. Nach dem Essen kehren Betttina und Stefan zurück zum Hotel während dem wir noch etwas den Strip entlang spazieren.
Im m&m Shop kaufen wir noch ein paar … m&ms … bevor auch wir ins Hotel zurück kehren. Der Jetlag hat uns wieder. Müde aber happy steigen wir ins Bett und geniessen den Ausblick auf das nächtliche Vegas.