Im hoteleigenen Schwimmbad (klein aber fein) schwimmen wir uns wach und frisch. Danach gönnen wir uns ein feines Frühstück im Haverkamp-Restaurant Weinrot.
Kurze Zeit später haben wir alles gepackt und checken aus. Gemäss heutiger Reiseplanung fahren wir mit einem Abstecher über Oldenburg nach Greetsiel in Ostfriesland. Unser Auto-Navi führt uns zielstrebig ans Wasser. Zuerst über eine Strasse mit Wendebrücke, welche die Option bietet, sich um 90 Grad zu wenden, so dass Sport- und Freizeitboote durchfahren können. Anschliessend dann zu einer Fähre die aber leider am heutigen Tag nicht in Betrieb ist. Navi umprogrammieren auf Status „Fähren – nein“ und schon geht's zügig vorwärts.
In Oldenbrug angekommen, legen wir einen Pipibox-Aufenthalt mit Schorlenkonsumation in einem Bistro ein. Dann gehen wir die Stadt erkunden. In der Filiale einer meiner Lieblings-Kleidermarke (Hallhuber) gibt es heute 15 % Rabatt auf das gesamte Sortiment. Da muss ich kurz rein – kurze Zeit später (Martin behauptet, in dieser Zeit drei Kapitel seines Krimis gelesen zu haben!) verlasse ich das Geschäft mit drei neuen Teilen. Wir schlendern weiter durch das Städtchen und geniessen die entspannte Samstags-Atmosphäre. Gegen 16.00 Uhr machen wir uns über die Autobahn auf den Weg nordwärts nach Greetsiel (teilweise heftige Niederschläge auf der Autobahn).
Kurz vor Greetsiel ragt in einiger Entfernung der gelb-rot gestreifte Leuchtturm von Pilsum empor. Ruhm erwarb sich dieser Leuchtturm als Zuhause von Otto (und Schildi – der Schildkröte) im Film „Otto der Ausserfriesische„. Das Wetter ist wunderschön und so beschliessen wir, dem Leuchtturm heute noch einen Besuch abzustatten. Der Spaziergang auf dem Deich bis zum Leuchtturm tut uns beiden gut. Der gelb-rote Turm (in dem auch geheiratet werden kann) ist ein wunderschönes Fotosujet. Wir haben Spass und geniessen den Moment. Danach geht's dann endgültig in unser nächstes Feriendomizil. Im Hotel Vitalis checken wir ein und beziehen das Zimmer 109. Wir richten uns kurz ein und gehen anschliessend ins Städtchen. Nach einer ersten Erkundungstour gehen wir im Restaurant „Moin Moin“ Fisch essen. Sehr lecker.
Danach setzen wir unsere Erkundungstour am Hafen (viele Krabbenfang-Boote) fort. Beim Eiscafé am Hafen gönnen wir uns ein dänisches Eis. Dafür müssen wir jedoch anstehen wie in Bern bei der Gelateria. Ein gutes Zeichen. Das Eis schmeckt dann tatsächlich köstlich. Wir setzen uns damit auf eine Bank oberhalb des Hafens und beobachten von da das muntere Treiben in der Hafengegend (inkl. Greetsiler-Kirmes). Offensichtlich macht Eis-Schlecken müde. Denn jetzt sind wir beide sehr müde. Im Hotel angekommen, machen wir uns bettfertig und gehen schlafen.