Dienstag, 11.07.2017: An der Nordseeküste

In der Nacht hat es heftig geregnet und als wir erwachen ergiesst sich grad wieder eine nächste Regenschauer. Martin entscheidet sich, noch ein wenig zu lesen während dessen ich mich „ausgehfertig“ mache, um joggen zu gehen. Auf dem Deich hat es heute Morgen nur wenige Jogger. Nach ungefähr 15 Minuten Laufzeit gerate ich in eine erste kure Schauer. „Weitermachen“ lautet die Devise, „Uns gehört die Welt!“. Ich ziehe es bis zum Leuchtturm von SPO durch … und zurück natürlich. Nach einer kurzen Dusche geht's zum ersten Mal in diesen SPO-Ferien runter ans Frühstücksbüffet. Und das ist aus Erfahrung wunderbar lecker. Viel frisches Obst und Gemüse, eine schöne Käse- und Brotaufstrich-Auswahl, zahlreiche Brote, Eierspeisen und und und …

Wir geniessen das ruhige Ambiente.

Die andere halbe Stunde ohne Sonne

Die Wetterlage ändert sich halbstündlich. Von sonnig über wolkig bis zu Regen ist alles drin. Wir machen uns auf zur Küste. Via die rund 1000 Meter lange Seebrücke geht es an den Strand. Dem Strand entlang – das Wasser scheint gar nicht so kalt – spazieren wird nordwärts bis zur Strandbar 54° Nord. Dieses Lokal ist eines von fünf Lokalen, die direkt am Stand auf fünf bis sieben Meter hohen Stelzen stehen. Wir kriegen zwei Plätze im Lounge-Bereich. Will heissen: Zwei Liegestühle auf der Outdoor-Terrasse! Wow! Wir genehmigen uns Kaffee und Kuchen (Brombeer-Streusel) und geniessen von hier oben den sagenhaften Blick auf das Meer, die Kyte-Surfer und das bunte Strandleben.

La pura vida!

Die Sonne kämpft um die Pole-Position am Himmel, die ihr zwischenzeitlich durch die rasch vorbeiziehenden Wolken streitig gemacht wird. Aber über unsere gesamte Aufenthaltszeit in der Strandbar 54° Nord ist die Sonne klare Siegerin. So klar, dass sich Martin das Gesicht und ich mir die Knie röste. Es gefällt uns hier so gut, dass wir uns noch eine Portion Pommes und ein Bier bzw. eine Grapefruitsaft-Schorle gönnen. Dazu lesen wir in unseren Büchern. So herrlich einfach kann ein gelungener Ferientag sein. Irgendeinmal brechen wir auf und kehren auf dem Strandweg zurück ins Dorf. Noch rasch einen Besuch beim Nordsee-Bär Gummibärchen Laden und dann sind wir schon zu Hause. Wie am Vortag essen wir im Restaurant „Die Insel“ zu Abend. Diesmal gibt's einen Vitaminchen-Salat bzw. einen überbackenen Inselkäse als Vorspeise und Flammkuchen bzw. Labskaus zum Hauptgang. Gemütlich spazieren wir zurück zum Hotel und lassen den Abend mit spannender Lektüre ausklingen.

Noooordsee!

 

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