Regen.

Wind.

Schietwetter.

Ein Besuch der Dünentherme, dem Gesundheits- und Spassbad in St. Peter-Ording bot sich an. Geöffnet ab 10:00 Uhr. Um 10:00 waren wir dort. Mit uns Dutzende, welche auch um 10:00 bei Öffnung dort sein wollten… 9 € Eintritt (mit der Gästekarte) für 2,5 Stunden Spass und viele Kinder rundum. Salzsole, Wellenbad, Wildbach-Bahn… Die Zeit war schnell um und wir wieder draussen. Es hat aufgehört zu regnen, aber es sah irgendwie düsterer aus als noch vor 2,5 Stunden.

Somit Zeit, um ins Zimmer zu gehen und zu lesen. Aber nur bis 15:00, denn heute hatten wir einen fixen Termin: Bernsteinschleifen im Bernsteinmuseum. Das sehr überblickbare Bernsteinmuseum im Ortsteil „Dorf“ hat im Erdgeschoss einen Laden, Boy Jöns heisst der (tönt vielleicht komisch, ist aber so…), und verkauft Bernsteinschmuck. Sieben Leute haben sich für das Bernsteinschleifen angemeldet (darunter zwei Männer…) und Boy Jöns himself hat uns in die Geheimnisse des Bernsteins eingeführt. Viele finde er selber am Strand, einige werden ihm auch von den Krabbenfischern zum Kauf angeboten, die diese Steine als Beifang zu den Krabben aus dem Meer ziehen.

Zwischenstadium

Heutiges Ziel des Bernsteinschleifkurses: Wir basteln uns ein Schmuckstück welches so schön ist, dass man es auch im Laden verkaufen könnte. Aha, ich bastle mir Schmuck. Habe gemeint, ich fröne der Therapie des Bernsteinschleifens und nun mache ich Schmuck… Anhänger, Ohrring, Armband, Ring oder sonstwas? Ich entscheide mich für einen Armreif und suche mir den passenden Stein. Unter Anleitung von Boy mache ich kurz ein Konzept, wie denn dieser Schmuck aussehen soll und beginne zu schleifen. Beim Schleifen entsteht Wärme, da der Bernstein eigentlich ein Harz ist beginnt dieser ätherische Düfte freizusetzen und ich habe mein Aromatherapie-Flash intus.

Aber das Armband ist so hübsch geworden, dass man es im Laden verkaufen könnte. Auch Bettina hat ein Armband geschliffen. Boy macht nun noch den Feinschliff, passt es in die Halterung und macht Bänder dran – und morgen können wir es im Geschäft abholen. Wenn sie es nicht schon verkauft haben…

Den Wind sieht man nicht...

Ein feines Nachtessen im „Kamin“ (als Dessert ein Erdbeerbecher mit viel Sahne, viel Vanilleglace und 4 Erdbeeren) schlossen den Tag ab. Über den Deich marschierten wir wieder zu unserem Ortsteil. Das Wetter hat umgeschlagen. Sonne pur um 19:30 Uhr. Fast keine Wolken. Aber Wind. Viel Wind.