Samstag, 13. Mai 2023: „Ich sagte Bordeaux, nun bin ich in Porto!“

Endlich wieder Auffahrtsreise! Ein Jahr nach Sardinien, geht’s dieses Mal zu den Lusitanern: Porto ist der Startpunkt der Auffahrtsreise 2023. Und da ist ja der immer wieder erwähnte Scherz vom Kunden im Reisebüro, der nach Bordeaux wollte und dann in Porto landete, weil es der Agent nicht korrekt verstand.

Aus „Porto“ wird „Bordo“, aus „Bordo“ wird „Bordeaux“

Die 53-jährige Sächsin wollte nämlich einen Flug ins portugiesische Porto buchen. Allerdings sprach sie das Ziel auf Sächsisch aus und aus „Porto“ wurde damit ein „Bordo“. Blöd für die Sächsin, dass die Angestellte des Reisebüros deswegen einen Flug nach Bordeaux buchte. In Frankreich.

www.gala.de, 9.11.2016

Der Zufall wollte es, dass ein Bürokollege heute Dienst als Lokführer hatte und Woody und ich den Reisestart im Führerstand bis Genève bestreiten durften. Die Abfahrt ab Bern war eher früh, aber was macht man nicht alles für eine Auffahrtsreise. Ein Reh und ein Fuchs konnten wir an tierischer Unterhaltung von der Zugspitze aus sehen. Die Fahrt war kurzweilig und schon bald waren wir in Genève, und weiter an den Flughafen.

Unterwegs Richtung Genève

Easy Jet und Genève Aéroport – 2 Dinge die mir den Blutdruck in die Höhe jagen. Easy Jet, weil’s ich die Airline nicht mag und Genève, weil ich den Flughafen nicht mag. Beides aus Gründen. Aber wenn dies die beste Alternative ist…

Wir sind fast pünktlich abgeflogen und fast pünktlich in Porto angekommen. Funfact: die Internetadresse des Flughafens lautet www.aeroportoporto.pt Porto-Porto… 🙂

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Ankunft in Porto. Kühl, aber tolles Wetter!

Auch das Gepäck kam rasch und wir machten uns auf die Suche nach einem öV-Ticket für die nächsten Tage. Wir lösten eine 72-Stunden-Karte für Metro, Bus und Tram. (Anmerkung der Redaktion: Porto ist teilweise zu Fuss recht gut erkundbar, sodass wir eigentlich mit Einzelfahren günstiger gefahren wären…)

Mit einer tramähnlichen Metro fuhren wir ins Zentrum. Dank der Zeitverschiebung um eine Stunde waren wir schon kurz nach Mittag im Zentrum.

Metro do Porto

Das Zimmer im Mercure war noch nicht bereit aber das Gepäck durften wir abgeben. Mit leichtem Gepäck ging’s in die Stadt, wo wir zuerst den Bahnhof Sao Bento besichtigten. Morgen geht’s ab diesem Bahnhof Richtung Dourotal, heute haben wir uns auf die schönen Kacheln konzentriert, mit welchen die Bahnhofhalle geschmückt wurde.

Porto São Bento: Ein gekachelter Bahnhof

Dann ging’s weiter in die Stadt zu einem „leichten Mittagsmahl“, welches sich als fettiger Bacalhau herausstellte. Wir genossen den Moment am Outdoor-Tisch in der Fussgängerzone an der Sonne. Wir assen, tranken und beobachteten die Leute.

Weiter gingen wir ans Ufer des Douro. Porto ist eine Brückenstadt und wir machten mit einem Schiff eine 7-Brücken-Tour. So erhielten wir vom Wasser aus einen ersten Eindruck dieser Stadt.

Dourofahrt

Wir schlenderten noch durch die Stadt und visierten bald wieder unser Hotel an.

Ribeiro-Quartier

Das Zimmer war nun bereit und wir konnten einen Moment der dringend benötigten „befohlene Ruhe“ durchziehen.

Irgendwo im Internet sah ich ein Bild von einem Sonnenuntergang in Porto und wir verorteten diesen geografisch am anderen Ufer. Von der Terrasse des Hotels sahen wir unsere Wunschposition für den Sonnenuntergang, aber sahen auch, dass ich bereits Tausende von Leuten eingefunden haben. Nun, da müssen wir durch…

Abmarsch und über die Luis I-Brücke (welche von Gustave Eifel erbaut wurde) ins Gaia-Quartier. Der Abstecher hat sich gelohnt und der Sonnenuntergang war wirklich toll!

Sonnenuntergang in Porto

Sonnenuntergang in Porto

Sonnenuntergang in Porto

Sonnenuntergang in Porto

Ein Abstecher in einer Taverne auf dem Rückweg schloss den Tag ab.

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