Freitag, 7. August 2009: Von Fährschiffen und unaussprechlichen Namen

Frühstück, sieben Sachen zusammenpacken, aus dem Zimmer absteigen und mit dem Taxi zur Autovermietung. Unser Volvo V70Wir holen unseren Volvo V70 SU 58969 (Kennzeichen) ab. Wir richten uns kurz im Auto ein und dann geht es auch schon los Richtung Stavanger. Auf dem Weg dorthin entscheiden wir uns aber anders. Wir beschliessen, eine weiter östlich gelegene Route zu wählen und Stavanger – die teuerste Stadt Norwegens – zu umfahren. Nach einer ersten Fährfahrt (Meldung im Navi auf der Fähre: „Strasse ohne Namen“ und zwar derjenigen von Halhjem nach Sandvikvag (grosse Fähre mit Selfservice-Buffet, die Überfahrt dauert ca. 1 Stunde 10 Minuten) folgt ein erster Tunnel unter dem Meeresgrund. Dann kommen auch schon die nächsten Fährfahrten von Ropeid nach Sand bzw. Von Neswik nach Hjelmeland. Die Fährverbindungen funktionieren gut und regelmässig. Auch wenn wir bis heute nirgends das von Rolli empfohlene Routeboek gefunden haben, mussten wir bis heute nur bedingte Wartezeien in Kauf nehmen. Bei der ersten Fähre wurden wir sogar aufs Schiff gewunken, ohne vorher zu bezahlen. Aber die Crew wollte ablegen. Dass wir noch wenig fährerprobt sind, zeigte sich, als wir auf der Fähre nach Hjelmeland auf eine seitliche Abstellfläche gewunken worden sind. Auf der Fähre. Vergleiche die linke mit der rechten Rampe...Dies als erstes Auto. Da wir nicht auf der Schräge zum Meer hin zu stehen kommen wollten. Später stellten wir fest, dass der vor uns frei gebliebene Raum, der einzig nicht belegte gewesen ist. Tja, hatten halt ein wenig Schiss um unser Auto. Schon auf der Überfahrt nach Hjelmeland machen wir an der Küste in Hafennähe ein Hotel aus, das auch in einer Infobroschüre der Region auf sich hingewiesen hat. Wir fahren hin und erkundigen uns nach einem freien Zimmer. Was wir erhalten ist ein schönes zum Fjord hin gelegenes Appartement. Wir haben besten Blick auf die Fähre und die eindrucksvolle Küstenregion mit der Insel Ombo. Das Appartement ist schön und gemütlich eingerichtet und wir fühlen uns sofort wohl. Bei einem Moscht von Knut und Astrid planen wir den nächsten Tag. Zudem studieren wir das Programm des Tomatenfestes auf der Insel Finnoy, das am Samstag, 8.8.09 stattfindet. Das Fest wäre ein Besuch Wert. Schon nur aufgrund des Schafschurwettbewerbs, der Bestandteil des Festprogrammes ist. Da wir aber kein Boot mit Anker haben (das braucht man um vor Finnoy mit dem Schiff anzulegen) und auch die Schiffsverbindungen dorthin nicht ideal sind, verwerfen wir den Gedanken an das Fest. Bein einem gemütlichen Surprise Dinner lassen wir es uns gut gehen. Es stimmt einfach alles. Bis um 22.00 Uhr sind wir draussen auf dem Balkon am Lesen.

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