Freitag, 3. November 2023: Ab auf die Insel

Wieder mal habe ich die Gelegenheit, mit meinem Bruder Roland ein paar Tage unterwegs zu sein. Eigentlich wollen wir am Dienstag 7.11. das Champions League-Spiel Manchester City gegen YB schauen. Aber warum nicht gleich ein paar Tage anhängen und ein Fussball-Event draus machen? Doch, das machen wir!

Wir treffen uns am Flughafen Zürich. Die Reise führt uns mit Easy Jet nach London Luton, welcher nördlich von London gelegen und ideal für den weiteren Verlauf der Reise ist. Wir starten pünktlich in Zürich.

Start in Zürich
Foto: Roland Zeller

Der Flug verlief ruhig und teilweise konnten wir zwischen den Wolken sogar den Überflug über die französische Küste sehen. Zudem hatte der Flug auch einen spektakulären Sonnenuntergang zu bieten.

Sonnenuntergang über England
Foto: Roland Zeller

Wir kommen in Luton an. Offenbar wurde Luton vor einigen Monaten als „schlechtester Flughafen“ in UK gewählt. Wir können dies bestätigen, aber vielleicht sind wir einfach aus Zürich verwöhnt?

Ankunft in London Luton
Foto: Roland Zeller

Nicht sehr hilfreich, einen qualitativ hochstehenden Flughafen zu betreiben ist der Umstand, dass es vor ein paar Wochen gebrannt hat, und nun viele Services ausserhalb des Flughafens angeboten werden müssen. So ist der Bezug des Autos recht anspruchsvoll: man geht zuerst etwa 15 Minuten zu Fuss in Richtung Parkplatz (zum Glück hat es nicht geregnet), dann darf man den Autovermieter anrufen, welcher ca 10 später mit einem Shuttle vorbeikommt und die Kunden ins Büro bringt.

Der Shuttle-Fahrer, Leo from Greece, entpuppte sich im Büro auch als unser Check-in-Agent. Sehr freundlich und kollegial hat er den Check-in bzw. den Autobezug gemanaged. Roli hat ursprünglich einen Jeep reserviert – nun sollen wir einen Skoda Karoq kriegen? Hmm, da ist mein Verwandter nicht unbedingt einverstanden und dann wird uns ein Audi Q3 angeboten, welcher aber erst etwa in 15 Minuten verfügbar sei, da man diesen noch reinigen müsse. Wir nehmen uns die Zeit und werden von Leo und seinen Kollegen mit Mineralwasser und einem Gespräch über Fussball belohnt. Leider war der ältere Herr Luton-Fan und konnte weder mit den Young Boys noch mit dem Wankdorf was anfangen…

Ein paar Minuten später wurde der weisse Audi vor die Türe gestellt und wir konnten unsere Weiterreise antreten.

Roli wird die ganze Zeit über unser Fahrer sein. Ich bin froh, in England nicht selber fahren zu müssen. Dieses Links fahren stresst mich – und so konzentriere ich mich darauf, ein guter Beifahrer zu sein.

Sicher und dank Navi wirklich auf den Punkt genau kommen wir im Hilton in Cambridge an. Für die Autos wird ein Valet-Service angeboten, das heisst, dass wir das Auto nicht selber ins Parkhaus stellen müssen, sondern dass dies ein Angestellter macht. Der Concierge sagt uns jedoch, dass dies heute nicht angeboten wird und wir das Auto selber ins Parkhaus stellen müssen. Dies macht Roli, während ich das Gepäck beaufsichtige.

Beim Check-in erfahren wir, dass wir ein Upgrade gekriegt hatten. Das Zimmer war aber recht standard, uns erschliesst nicht, was genau das Upgrade ist. Aber das Zimmer ist sehr ok, mit zwei bequemen Betten.

Wir verweilen jedoch nur kurz im Zimmer und gehen dann in die Altstadt. So auf den ersten Blick und bei Nacht ist Cambridge recht hübsch!

Unterwegs in Cambridge

An diesem Freitag Abend ist es nicht ganz einfach, einen Platz fürs Nachtessen zu kriegen. Wir entscheiden uns fürs Zizzi, eine pseudoitalienische Restaurantkette. Rolis Lasagne war aussen heiss und innen gefroren, ich bekam zwei Mal Salat… Fachkräftemangel?

Stilleben in Cambridge
Foto: Roland Zeller

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