Heute nehmen wir den 09:59 Uhr Zug der Ferrovia Appulo Lucana und fahren in rund 80 Minuten nach Altamura.
Die ganze vergangene Nacht hindurch hat es recht heftig geregnet und so ist dann heute alles nass und der Himmel verhangen. Der Bahnhof von Altamura liegt etwas ausserhalb des Zentrums und wir haben deshalb rund 20 Minuten zu Fuss zu gehen bis wir zur Altstadt kommen. Die von Stauferkaiser Friedrich II. gegründete Stadt wird wegen ihres kräftigen, dunklen, im Holzofen gebackenen Brots auch città del pane genannt. Davon kriegen wir aber nichts mit, weil wir weit und breit keine Bäckerei ausfindig machen können.
Mitten in der Altstadt voller Gassen und Plätze stossen wir auf die eindrucksvolle gotische Kathedrale. Wir statten ihr einen kurzen Besuch ab. Und dann haben wir hier eigentlich alles gesehen, was es zu sehen gibt.
Um 12:39 Uhr fährt der Zug in Altamura ab der uns wieder zurück nach Bari bringt. Die Zugsfahrt vergeht mit unserer Reiselektüre im Nu. Nach einem kurzen Abstecher ins Hotel gehen wir zur Konfiserie Martinucci und geniessen dort einen kleinen Lunch mit salzigen und süssen Leckereien.
Danach gibt‘s getrenntes Programm. Martin kehrt ins Hotel zurück, wo er den Nami mit lesen, ausruhen und Föteli sortieren verbringt und ich gehe dem Lungomare entlang und erkunde plan- und manchmal auch orientierungslos den älteren Teil der Neustadt. Auch das gemütlich und einfach der Nase nach. Kaufe mir in einer Parfumerie noch einen Bari-Erinnerungsduft und kehre dann auch ins Hotel zurück.
Heute Abend essen wir in der Cantina dello Zio zu Abend. Nach einem Aperitivo gibt es Salat und Pasta für uns. Wir geniessen die belebte Stimmung im Restaurant, die sich positiv von der Lokalität des Vorabends abhebt.
Kein spektakulärer Tag heute, aber ein erholsamer Ferientag, der auch Spass gemacht hat.