Gegen 8 Uhr landen wir auf dem Flughafen von Peking. Riesengrosse Flughafen-Infrastruktur aber fast keine Leute. Fotografieren verboten und einiges mehr ebenfalls. Irgendwie ein komisches Gefühl. Und so wundert es dann auch nicht, dass wir trotz Transit das ganze Security-Check Prozedere durchlaufen müssen und Martin bei dieser Kontrolle grad auf einen Schlag beide Power-Charger auf einmal los wird. Auf den beiden kann keine Nummer mehr erkannt werden, was dazu führt, dass diese behändigt und entsorgt werden. Nume nid ufrege. Auf dem folgenden Weiterflug von Peking nach Seoul kauft sich Martin einen neuen Charger. Der Flug vergeht zügig, wir sind fast die ganze Flugzeit am Mittagessen. Dori steht auf dem Menu. Und wir hofften, dass dieser Fisch nicht Dori aus dem Film „Nemo“ ist…
In Seoul statten wir uns mit einer aufladbaren Travelcard und Zugstickets aus, um mit dem Flughafen-Zug ins Stadt-Zentrum zu gelangen. Vor der Zugsreise verabschieden wir uns von Michaela, einer deutschen Frau, die auch von Frankfurt nach Peking geflogen ist und mit uns den Weg zum Security-Check ausfindig gemacht hat. Sie fährt mit einem früheren Zug in die Stadt. In Seoul-City angekommen, fahren wir ein kurzes Stück mit der Metro bevor uns ein ca. 20-Minütiger Fussmarsch zum Moxy Hotel in Seoul führt. Wir beziehen ein Zimmer mit 9. Stock (903) und unternehmen gleich anschliessend eine erste Erkundungstour. Viele ungewohnte Eindrücke, Sprachfetzen, Geschmäcke sowie fremde Sprachzeichen prasseln auf uns ein.
Wir beschliessen, direkt in einem koreanischen Grill-Restaurant zu Abend zu essen. Zum Glück haben wir im ehemaligen Restaurant Weissenbühl (neu Chus Garden) in Bern ein „Übungs-Essen“ absolviert, so dass wir heute darauf aufbauen und recht souverän unser Essen „managen“ und vor allem geniessen können. Nach dem Essen machen wir uns auf den Weg zurück zum Hotel – gönnen uns noch einen Kaffee und gemeinsam ein Stück Trauben-Torte und dann geht‘s zurück zu Moxy, wo wir den langen Reisetag sacken lassen und uns noch fertig einrichten. Und natürlich sind wir schon an der Planung für den morgigen Tag.
osse Flughafen-Infrast