Unser Zimmer in der 32. Etage liegt ostseitig – somit werden wir von der Sonne geweckt. Nur, wenn es so schön Wetter ist wie heute…
Nachdem wir von den Sonnenstrahlen wachgekitzelt wurden, gehen wir schon bald ans Frühstücksbuffet, bevor wir wieder ins Zimmer gehen und chillen.
Kurz nach 13:00 Uhr ist der Moment gekommen, sich noch ein bisschen zu bewegen. Wir nehmen Bus 306, welcher in der Nähe des Hotels abfährt und uns direkt zum Bahnhof Hakata bringen wird. Die Buslinie führt nicht nur durch die Städte Fukuoka, Tanjin und Hakata, nein, sogar noch über den Expressway, dessen Fahrbahn in ca 40 m Höhe der Küste entlang führt und tolle Ausblicke aufs Meer bringt. Nach rund 20 Minuten Fahrt kommen wir am Hauptbahnhof von Hakata an. Wie alle grossen Bahnhöfe in diesem Teil der Welt ist der Bahnhof ein Shoppingcenter. Und das offenbar recht erfolgreich, denn der Bahnhof ist voller Leute, ein Gewusel ohne Ende. Wir wollen doch nur zum Billettschalter…
Wir finden den Billettschalter und kaufen Billette für die morgige Reise mit dem Shinkansen nach Hiroshima. Der Kauf geht problemlos vonstatten, die Verkäuferin am Schalter sprach sogar recht gut englisch. Heute wollen wir mit dem Zug in eine andere Richtung: Wir wollen mit dem Zug nach Kidonanzoin-Mae, wo wir den liegenden Buddha Nanzoin bestaunen wollen.
Gleis 8 finden wir problemlos, steigen in den Zug ein und schon bald geht die Reise los, aus Hakata hinaus aufs Land, in Richtung Hügel – und nach nicht mal einer halben Stunde sind wir in Kidonanzoin-Mae. Dieser Bahnhof ist kein Shopping Center, sondern ein kleiner Bahnhof mit 2 Gleisen – und einem Bahnhofvorstand!
Wir gehen die paar Meter zum Eingang der Gedenkstätte Nanzoin, kommen an Gedenksteinen, Statuen und Tempeln vorbei – und plötzlich stehen wir vor ihm: Dem liegenden Buddha!
Die Dimensionen des liegenden Buddhas sind eindrücklich:
- 40 m lang
- 11 m hoch
- 300 t schwer
Es handelt sich um die grösste Bronzestatue der Welt!
Die ganze Anlage ist nicht riesig, aber sie ist sehr vielfältig. Wir als nicht-Buddhisten können nicht mit jedem Teil was anfangen, aber rein optisch ist das Ganze schon eindrücklich:
Nachdem wir uns bei der Pracht satt-gesehen haben, fahren wir wieder mit dem Zug nach Hakata und probieren in einem Shop in Bahnhofsnähe ein Moji:
Nach einem kurzen Abstecher zur recht überschaubaren „Old Town Hakata“…
…brachte uns Bus 306 wieder zum Hotel. Zum Abschied des Tages – und auch von Fukuoka konnten wir einen tollen Sonnenuntergang geniessen.