Donnerstag, 2. Mai 2024: Linz ohne Schnitte.

Woodys Tag

Nun ist unsere Japan-Reise auch schon eine Woche durch, aber nun steht auch schon wieder die „offizielle Auffahrtsreise 2024“ an. Mit Woody gehts Richtung Osten. Um 8:02 fährt der IC Richtung Zürich. Eine halbe Stunde wäre nach Fahrplan auch noch dringelegen, aber Eisenbahner haben immer noch ein bisschen Reserve… Spoiler: wir hätten die Reserve nicht benötigt…

Ab Zürich haben wir den Eurocity nach München bestiegen. Der Zug ist in Zürich gestartet und kam leer ans Perron. Aber trotzdem verlief der Einstieg chaotisch. Es hatte sehr viele Menschen, die offenbar noch nie gereist sind. Ein Puff mit Koffern und allgemeine Hektik, bis wir dann endlich abfahren konnten. Pünktlich!

Vor Abfahrt in Zürich
Vor Abfahrt in Zürich

Der Zug fuhr pünktlich, bis wir deutschen Boden erreichten. Schlussendlich hat sich die Verspätung soweit aufgeschaukelt, dass wir in München den Anschluss nach Passau verpasst hatten. Fahrplantechniker Woody hat jedoch einen Plan B bereit und wir reisten nach Regensburg (statt Passau), wo wir in den ICE Richtung Linz einstiegen. Alles hat wunderbar geklappt – bis zur Billettkontrolle: Ich hatte bis München einen Sparpreis gelöst und für die Strecke München – Passau ein Bayernticket. Wäre alles nach Programm gelaufen, hätte ich ab Passau meinen österreichischen Fahrausweis benützen können und wäre so gut über die Runden gekommen. Der Zugbegleiter liess mich wissen, dass das Bayernticket im ICE nicht gültig ist. Aber unter Eisenbahnern regelt man solche Probleme auf „dem kleinen Dienstweg“ und er liess ich trotzdem fahren… Guter Mann, dieser Kollege übrigens!

Königin der Schiene in Regensburg
Königin der Schiene – gesehen beim Umsteigen in Regensburg

Auch der ICE war zu spät und wir erreichten Linz mit rund 20 Minuten Verspätung. Wir fuhren mit dem Tram sofort in unseren Stadtteil und gingen direkt ins Hotel Arte. Check-in, Zimmerbezug – und wieder auf die Gasse.

Wir fuhren mit dem Tram auf den Pöstlingberg. Von hier oben hat man eine tolle Aussicht auf die Stadt Linz. Nicht nur die Aussicht auf die Stadt bewog uns, diese Fahrt zu machen, sondern auch die Tatsache, dass die Pöstlingbergbahn eine der steilsten Bahnen der Welt ist, welche ohne Zahnrad funktioniert. Einzig die Tramlinie 28 in Lissabon ist auf einem kurzen Abschnitt noch steiler.

Tram auf dem Pöstlingberg
Tram auf dem Pöstlingberg

Die Aussicht vom Pöstlingberg auf die Stadt fand bei bestem Wetter statt. Gerne hätten wir auf dem Pöstlingberg gegessen. Aber entweder hatten die Restaurants ab 18:00 Uhr geschlossen oder wirkten nicht einladend.

Aussicht vom Pöstlingberg
Aussicht vom Pöstlingberg auf Linz

Das Nachtessen gab es in der Innenstadt von Linz in der Huberei. Das Linzer Schnitzel (aka Wiener Schnitzel) war so lecker, dass es kein Dessert und somit auch keine Linzer Schnitte mehr gab.

Einnachten an der Donau in Linz
Einnachten an der Donau
Statistik 2.5.2024
Bahn 811.9 km
Tram10 km

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