Die heutige Reise brachte uns südwärts ins Trient. Der gleichnamige Hauptort war unser Etappenziel, wo wir auf die schmalspurige Ferrovia Trient-Malé umstiegen. Die Fahrt ging bis vor ein paar Jahren bis nach Malé, seit 10 Jahren ist die Strecke bis Marilleva, einem scheinbar bekannten Skiort, verlängert. Und scheinbar soll in zwei Monaten eine erneute Verlängerung der Strecke in Betrieb genommen werden, von Marilleva bis Mezzana. Das Bähnlein war recht modern, aber doch eher eng. Wenn ich das nächste Mal die Fahrt von Trient nach Marilleva machen würde, würde ich mir eine Thrombosespritze in den Bauch setzen, wie vor einem Transatlantikflug.

Die Fahrt an sich war schön, Marilleva ausserhalb der Winterperiode aber keine Reise wert, und so sassen wir ein paar Minuten später schon wieder in dem Zug, der uns nach oben gebracht hat. Wir fuhren zurück bis Dermulo, wo wir anschliessend mit dem Bus auf den Mendelpass fuhren. Die Aussicht von diesem Pass auf das Tal, wo Bozen liegt, ist schlicht fantastisch! Wir assen eine Kleinigkeit und fuhren anschliessend mit der Standseilbahn runter nach St. Anton bei Kaltern. Hier liegt das bekannte Weingebiet und der Kalternsee. Von St. Anton aus machten wir eine Wanderung an den Kalternsee, wo wir nach rund einer Stunde ankamen.

Der See ist lieblich, und das Restaurant am Ufer anerbot sich quasi, dass wir dort einkehren und einen Apéro nehmen. Mit dem Expressbus fuhren wir anschliessend nach Bozen zurück. Und heute war der Wein zum Znacht natürlich einer aus der Region. 🙂

 

Das war Woodys Tag