Anflug auf Malta

Heute haben wir Wien verlassen. Gleich neben unserem Hotel liegt der Bahnhof Wien Mitte, welcher eine direkte Verbindung zum Flughafen anbietet. Der „City Airport Train CAT“ ist teurer als die normale S-Bahn, bringt einem aber in 16 Minuten vom Zentrum zum Flughafen. Der Flughafen ist recht weitläufig so das wir viele viele Schritte machen mussten bis wir bei der Sicherheitskontrolle waren. Diese Kontrolle verlief sehr speditiv. Der Air Malta-Flug nach Malta verliess Wien pünktlich uns nach rund 2 Stunden landeten wir auf der Insel südwestlich von Sizilien. Der Flughafen ist nicht sehr gross und der Bezug des Gepäcks sehr verlief schnell.

Spinola Bay

Nach dem Zoll stand tatsächlich eine Person mit einem Schild „Martin Zeller, 2 Pax“ und erwartete uns bereits. Somit scheint der bestellte Transfer geklappt zu haben. Boris, wie er sich uns vorstellte, brachte uns zum Hotel Juliani an der Spinola Bay. Was wie eine verträumte Bucht tönt ist in Wahrheit ein Stadtquartier von St Julians und das Hotel liegt an der Durchgangsstrasse mit sehr viel Verkehr. Beim einchecken wurde uns mitgeteilt dass wir ein Upgrade erhalten. Für eine Nacht erhalten wir eine Junior Suite! Aber für morgen ist dann wieder ein Standardzimmer angesagt. Da das Zimmer erst noch gereinigt werden musste erhielten wir während der Wartezeit einen Welcome Drink. Dieser Drink war ein Kinnie, die maltesische Antwort auf Coca-Cola… Das leicht bitter schmeckende Getränk erinnert einem an Chinotto-San Bitter. Es schmeckte lecker und wurde ab diesem Moment zu unserem Standard-Getränk (zumindest auf Malta). Wir freuten uns über diesen unerwarteten Upgrade und bezogen das Zimmer. Das Zimmer war tatsächlich sehr schön und auch recht gross mit Blick auf die Spinola Bay.

Fussgängerzone in Valletta

 

Nun galt es, die ersten Erkundungsschritte auf Malta zu machen. Die Strasse nach Valletta, welche am Meer entlang führt, ist der einzige vernünftige Weg. Links das Meer, rechts die stark befahrene Strasse. Nicht grad ein touristisches Highlight. Schon bald wechselten wir von per pedes auf den Bus, welcher uns nach Valletta brachte. Vor der Stadt befindet sich der grosse Busbahnhof, von wo aus es in alle Richtungen geht, bis in die Stadt sind es nur ein paar Schritte. Eine Fussgängerzone mitten durch die Altstadt, links und rechts Modegeschäfte und Cafés – wie eigentlich überall in Europa.

Die britische Vergangenheit...


Wir schauten der Wachablösung vor dem Regierungsgebäude zu und kehrten danach im Caffe Cordina, dem ältesten Café Vallettas ein, welches 1837 gegründet wurde. Hier assen wir ein Plättchen mit maltesischen Spezialitäten wie z.B. Bigilla, ein Bohnenmus, welches man mit Crackers essen kann und lecker schmeckte. Oder maltesische Würste, lokaler Käse oder Oliven und Tomaten. Auch das Brot (praktisch in jedem Restaurant bekommt man durchaus leckeres Brot) war sehr fein.

Maltesische Köstlichkeiten


Frisch gestärkt schlenderten wir noch ein bisschen durch die Altstadt und gingen zur Anlegestelle der Fähre nach Sliema. Anstelle der längeren Fahrt mit dem Bus durch die Quartiere konnten wir so mit der Fähre den Weg abkürzen und in Sliema den Bus nehmen, welcher uns nach Spinola brachte.

Auf der Überfahrt von Valletta nach Sliema

 

Das Nachtessen gabs in einem der vielen Lokale rund um die Spinola Bay, Lachs für die Frau, Wolfsbarsch, der am Tisch filettiert wurde, für den Mann.

 

Spinola Bay bei Nacht