Zum Geburtstag bekam ich von meiner Frau eine Überraschungsreise geschenkt. Dabei war es nicht einfach eine Reise nach dem Motto „ich buche eine schöne Stadt für uns beide und sage dir nicht wohin“, sondern es wurde eine Überraschung für uns beide: www.surp.ch bietet dies an. Man sagt, wann und wie viele Übernachtungen man wünscht und www.surp.ch bucht dies für uns. Wählen wohin kann man nicht, man kann drei Städte angeben, wo man nicht hin will. Eine Woche vor Abflug erhält man einen Brief, den man am Flughafen öffnet und dann sieht, wohin die Reise geht. Eine Woche vorher sieht man schon auf einer spezifischen Homepage, wie das Wetter an der Destination sein wird, damit man auch die richtigen Kleider einpackt. Kein grosses Gepäck, nur Handgepäck ist auf dieser Reise inbegriffen.

Der Brief traf ein und wir wussten, dass wir um 7:00 Uhr in Zürich am Flughafen sein mussten. Das hiess, dass wir zu Fuss an den Bahnhof marschierten und 5:29 den Zug Richtung Zürich Flughafen nahmen. Nach dem Halt in Olten fanden wir, dass es der Spannung genug ist und wir öffneten den Brief schon vor Ankunft im Flughafen.

Prag

stand auf der Karte! Während ich schon zwei Mal in der tschechischen Hauptstadt war, war Bettina noch nie dort. Dass wir in Bezug auf das Öffnen des Briefumschlages ein bisschen geschummelt haben gab uns die Möglichkeit, schon online einzuchecken und den ganzen Boarding-Pass-Kram im Zug zu erledigen. Auch konnten wir uns schlau machen, was es in Prag alles zu sehen gibt.

„Due to the late arrival of the aircraft“ hatten wir bei Abflug 20' Verspätung. Der Flug dauerte eine Stunde, was ja quasi ein Katzensprung ist. Und noch vor 10 Uhr standen wir in Prag vor dem Flughafen und warteten auf den Bus zum Hotel. Also Bus – U-Bahn – Bus… und rund 1,5 Stunden später standen wir vor dem Hotel Seifert wo das Zimmer schon bezugsbereit war. Noch kurz hinlegen und dann los ins Getümmel!

Astronomische Uhr

Zuerst was gegen den Hunger machen – wir gingen in den Bakeshop im jüdischen Viertel. Die Quiches schmeckten sehr gut und der Service war toll. Dann ging's in die Altstadt: Marktplatz, Rathaus mit astronomischer Uhr, Karlsbrücke, Kafka-Denkmal und dann zum Wenzels-Platz. Hier hat es viele Einkaufsmöglichkeiten, auch an Samstagen um 18:00 Uhr. Wir fanden einen Bata-Schuhladen, welcher früher in der Schweiz zu den Lieblingsschuhgeschäften von Bettina zählte. In der Tschechei wurde diese Marke gegründet und existiert heute noch. Auch Benetton und das Shopping-Center „Palladium“ wurden von uns besucht, bis die Zeit für das Nachtessen herangerückt ist.

Karlsbrücke

La Bottega Linka ist aktuell sehr angesagt und kriegt auf Tripadvisor hohe Bewertungen. Und wir hatten das Glück, dort ohne Reservation einen der letzten Tische zu kriegen. Das Essen war ausgezeichnet und wir konnten die hohen Bewertungen gut nachvollziehen.

Der Tag war lang, und wir haben viel erlebt. Wir freuten uns auf das Hotelzimmer und das bequeme Bett.