Stromboli – Panarea – (Vulcano -) Salina – Lipari – Filicudi – Alicudi. Auf der heutigen Aliscafi-Fahrt von Lipari nach Palermo komplettieren wir die sieben eolischen Inseln (bis auf Stromboli und Lipari halt nur auf der Durchreise). Wunderschön ist‘s gewesen. Die ruhigen, kleinen Inseln haben ihren Charme und bieten einem Ferien- und Erlebnismöglichkeiten mit hohem Erholungswert. 

Zwischenstopp auf Filicudi

Pünktlich treffen wir in Palermo ein. Es ist schwül-heiss und wir sind froh, als wir per Bus und zu Fuss beim Hotel Ardemisia Palace eintreffen und dort unser Zimmer (404) beziehen können, das klimatisiert heruntergekühlt ist. Am Nachmittag machen wir uns auf den Weg ins Zentrum – gehen im Restaurant Alcova Dei Sapori etwas essen. Fühlen uns auch hier herzlich willkommen und staunen, ob der Freundlichkeit der Leute. Wir ziehen weiter und flanieren durch die Gassen der Altstadt. Von unserem Aufenthalt in Palermo vor drei Jahren sind wir mit den Örtlichkeiten noch recht vertraut. Von daher gibt‘s nichts „zu müssen“, sondern nur „nach Lust und Laune zu dürfen“. Nach einem kurzen Abstecher zu Benetton und Sisley begeben wir uns zum Geschäft „Tutui“, wo wir vor drei Jahren einen „Tschäper“ für Martin und für mich eine Tasche gekauft haben. Diesmal wähle ich zwei Ketteli aus. Auch hier ein schönes Gespräch mit der Ladeninhaberin, viel Lachen und gegenseitige Freude. Wir bleiben in der Gasse und genehmigen uns einen Aperitivo. Für mich gibts einen Campari Spritz, für Martin einen Negroni, den er „affumicato“ auswählt. Wie kann ein Negroni „geräuchert“ serviert werden, frage ich mich. Und erhalte die Antwort prompt. Der Negroni wird in einer mit Leder ummantelten Box mit Rauchzufuhr-Vorrichtung serviert. Beim Anheben des Deckels strömt der Restrauch raus – und tatsächlich schmeckt der Negroni so nach Rauch. 

Flammenwerfer ist bereit

Negroni Affumicato

Neroni Affumicado

Wir geniessen die angenehme Atmosphäre der frühen Abendstunden und lassen uns von dem quirlig-geschäftigen Ambiente einfangen. 

 

Abends in Palermo

Das Apéro mit kleinen Hamburgern, Rüebli, Bruschette und Kartoffelspalten fällt üppig aus, so dass wir beschliessen, das Abendessen heute auszulassen. 

Apéro as it‘s best…

In der Verlängerung gewinnt England gegen Dänemark und zieht somit in den EM-Final gegen Italien ein. Es ist so was von crazy. Die Halbfinalspiele und der Final werden im Wembley-Stadion ausgetragen, d.h. es sind Heimspiele für die englische Mannschaft. Wahrscheinlich wurde mit der Vergabe der Spiele auch schon gleich der Titel für England vorvergeben. Crazy … Bei einem der Viertelfinalspiele in München sah man Stewards, die mit Schildern die Zuschauer aufforderten, die 1.5 Meter Distanz zu wahren. In London ist das Stadion gefüllt, die Leute liegen sich in den Armen und nahezu niemand trägt eine Maske. Wenn das nur gut ausgeht. Aber es ist schwer davon auszugehen, dass England in ein paar Tagen/Wochen nach Abschluss des Turniers Konsequenzen aus diesem verantwortungslosen Verhalten tragen muss. Denn die UEFA wird‘s nicht tun.