Nach einem Ruhetag gestern (Woodys Vater wurde 80 und hatte zum grossen Familienfest geladen) starteten wir heute zu Tag zwei. Wir machen es also so wie bei der Tour de France, ein Prolog und dann ein Ruhetag…

Start war in Bern und die Reise führte uns nach Lausanne. Hier bezogen wir im hippen Flon-Quartier unser Zimmer im Hotel Moxy. Das Hotel wurde 2019 eröffnet, ist preislich recht günstig und eigentlich gut gelegen. Nach dem Zimmerbezug fuhren wir mit der Stadtbahn nach Renens VD und staunten erstmal über den umgebauten Bahnhof. Wir hatten den ganz anders in Erinnerung als so, wie er sich nun uns präsentiert hat. Der Anschluss nach Nyon fuhr nur ein paar Minuten später und kurz vor 14:00 Uhr waren wir dort. Der Anschluss nach La Cure mit der NStCM-Bahn wartete schon. Das Spezielle an diesem Bahnnamen: Die Bahn fährt seit Jahrzehnten nur noch bis La Cure, fuhr früher aber noch 13 km weiter ins in Frankreich gelegene Morez. Die Strecke wurde aufgegeben, der Buchstabe M im Namen blieb bis heute. Wir fahren also bis nach La Cure, welches sich auf 1150 m Höhe befindet. Der Weg führt über den Col de la Givrine. Die wohl harschen und schneereichen Winter laden hier ein zum langlaufen. Die Gegend ist ein Einfalltor für die Grenzgänger, die hier zu Hunderten mit den Autos unterwegs sind. Und hier geht die Bahn bis 5 m vor die Grenze zu Frankreich. Wir bewegen uns also tatsächlich am Limit… 

La Cure: hier ist die Strecke fertig. Hinter den Masten ist Frankreich

Nun gehen wir zu Fuss weiter, wandern über tolle Juraweiden 10 km nach St-Cergue. 

Wanderung zwischen La Cure und St-Cergue

Hier im Dorf essen wir zNacht, bevor wir wieder die NStCM Richtung Nyon und dann die SBB nach Lausanne nehmen. 

Jean-Jacques Rousseau kommt hier vorbei und kriegt eine Strasse...