Wir starten gemütlich in den Tag und wollen eigentlich bei Ambra frühstücken gehen. Aber ein Schild an der Tür informiert uns, dass die Bar heute „chiuso“ ist. In der La Vela Bar gibt‘s auch leckeren Cappuccino und je ein Schoggi-Brioche. Die Stimmung im Hafen Marina Corta ist einzigartig. Geht‘s am Corso Vittorio Emanuele lebhaft zu und her (teilweise lautes Gassengewirr, Wäsche flattert über die Köpfe hinweg, Anbieter von Inselausflügen bewerben ihre Angebote), ist‘s bei der Marina Corta ruhig und beschaulich.
Pittoresk liegt die kleine Kirche Anime del Purgatorio an der Hafenmole. Wir statten ihr einen Besuch ab. Die Kirche ist bekannt für die native Szenerie mit Krippe sowie dem Abbild der Marina Corta mit Berufsleuten und Einwohnern. Reizend.
Wir bummeln dem Corso entlang, gehen auf die Post, kaufen Wasser und statten dem lokalen UPIM (Erinnerung an frühere Domodossola-Zeiten) einen Besuch ab. Anschliessend geht’s mit dem Bus nach Canetto an den Strand. Am Coral Beach – einem sehr gut ausgebauten Strand-Club – lassen wir uns nieder und verbringen hier einen entspannten Beach Day (inkl. Lunch in Club-Atmosphäre).
Am frühen Abend fahren wir zurück nach Lipari. Lädele, Parrucchiere (Martin) und ein feines Abendessen mit sizilianischen Spezialitäten zum Abschluss des Tages. Aber halt, da war noch was: FORZA ITALIA 🇮🇹🍀🍄🌶🇮🇹. EM-Fussball-Halbfinale gegen Spanien. Auf jeder Terrazza steht ein Fernsehgerät – oftmals hübsch auf einer Italien-Fahne drapiert oder mit einer solchen dekoriert. In den Gassen ist es verhältnismässig ruhig. Dies auch weil es nach Ende der ordentlichen Spielzeit 1:1 steht. Nachspielzeit: Immer noch 1:1. Penalty schiessen: Gianluigi Donnarumma pariert einen Elfmeter der Spanier und Jorginho schiesst die Italiener wenige Minuten später in die Glückseeligkeit. FINALE, FINALE, FINALE 🇮🇹🇮🇹🇮🇹🤗 P.S. Unser running gag: Ciro Immobile ist den Italienern ihr Philipp Lahm 🤣 LOL …