Wir erwachen um 03:00 Uhr ein erstes Mal an diesem Tag. Ein mega Gewitter zieht über die Stadt. Für kurze Momente ist es taghell. Nach den Blitzen folgt ein Donnergrollen, das keinen Schlaf zulässt. Die kurze Zeit zwischen Blitzen und Donner lässt erahnen, dass die Gewitterzelle zeitweilig direkt über unserem Quartier liegt. Bei einem besonders nahen Blitzeinschlag erkennt Martin sogar einen Funkenwurf. Nach einer gewissen Zeit verzieht sich die Zelle und wir verziehen uns wieder zurück ins Bett.

Stellenweise Schauer

Der Morgen ist grau und verhangen – gutes Genua-Erkundungs-Wetter: Nicht zu warm und nicht zu kalt. Ein nächster Tages-Höhepunkt erwartet uns beim Frühstück. Das Frühstücksbuffet in unserem Hotel ist ganz, ganz grosse Klasse. Echt tolle Auswahl: lokale Spezialitäten, Früchte, English Breakfast, Brote, Kuchen … Ein perfekter Start in den Tag. Kurze Zeit später besteigen wir den Zug nach Genua Nervia, von wo aus eine schöne Küstenpromenade genussvolle Spaziergänge ermöglicht.

Unterwegs in Nervia

Es ist absolut ruhig, hat nur wenige Leute und tut einfach gut, den Blick übers Meer und die angrenzenden Küstenlandschaften schweifen zu lassen. Tolles Erlebnis. Anschliessendes Kontrastprogramm: Mit einem völlig überfüllten Bus mit vielen Schülern geht‘s zurück ins Stadtzentrum – wäre wohl effektiv besser gewesen, wir wären wieder mit dem Zug zurückgefahren. Aber hinten drein ist man ja immer schlauer. 

Nervi

Wir essen und trinken eine Kleinigkeit bevor wir einen Stadtbummel (Sehenswürdigkeiten und Lädele) unternehmen. Kaufen uns eine Poldina Pro Lampe, die sich aufladen und dann überall aufstellen lässt. Haben diese in Italien schon verschiedentlich gesehen und finden sie vom Design aber auch vom Gedanken der mobilen Lichtquelle her super. Kriegen unsere in einem dezenten Salvia-grün, das ins Farbkonzept unserer Wohnung passt. Als wir das Geschäft verlassen, regnet es stark. Jetzt ist der Moment gekommen, einige Fahrten mit den einmaligen und vor allem funktional-klassisch ausgebauten Acensore zu machen Castelletto Ponente (super schöne Panorama-Terrasse), Acensore Levante, Funiculare Zecca – Righi (die Rigi-Bahn lässt grüssen)). Wirklich einmalig schön. 

Zecca Righi

Für heute beendet das nasse Element unsere Stadterkundungs-Lust. Wir kehren ins Hotel zurück, das wir etwas später kurz für einen Aperitivo und den Kauf von Pesto Genovese wieder verlassen. Zu Abend essen wir heute im Restaurant unseres Hotels (7. Etage). Zwischen den Gängen geniessen wir das schöne Panorama auf Bahnhof Piazza Príncipe und den Hafen. Toller Ferientag: Viel gemacht, gesehen und erlebt.

Ein bisschen Mond, ein bisschen Leuchtturm, ein bisschen Hafen