Beim Erwachen: Grand beau! Nach dem Frühstück bzw. beim Losfahren mit Tagesziel Umag fallen die ersten Tropfen. So schade! Aber was soll‘s – los geht‘s. Wir machen uns auf und wollen als erstes die Stadt Motovun aufsuchen. Auf dem Weg dorthin bemerkt Martin in der Ortschaft Ročko Polie das Bahngeleise, das entlang der Strasse verläuft. Und nachdem er festgestellt hat, dass in den nächsten Minuten ein Zug vorbeifahren wird, steht fest, dass wir als ersten Halt heute den Bahnhof von Buzet (ital. Pinguente) anfahren. Es stellt sich heraus, dass der Bahnhof rund 10 Minuten Autofahrt ausserhalb des Ortes liegt. Aber auch das kein Problem.

Bahnhof Buzet

Beim Bahnhof kommt Martin rasch ins Gespräch mit einem Bahnarbeiter, der ihm freundlich erklärt, dass den Tag hindurch keine Züge fahren. Es gibt Busersatz wegen Bauarbeiten… Also eigentlich alles für die Katz‘. Nein überhaupt nicht: Alles für den Hund. Der junge Vierbeiner freut sich, dass sich Martin so ausgiebig mit ihm beschäftigt. Und ja, ein so cleverer Hund apportiert auch einen Stein. Wow, wir sind beeindruckt.

Spiel mit mir!

Bei der Weiterfahrt durch das Mirna-Tal intensiviert sich der Regen. Es regnet Bindfäden. Auch als wir bei Vina Fakin Malvazija degustieren und kaufen. Definitiv kein gefreutes reisen. Daher machen wir uns auf direktem Weg auf nach Umag.

Umag/o

Hier (Umag gehörte damals noch zu Jugoslawien) habe ich als Teenie meine letzten Sommer-Ferien mit meinen Eltern verbracht. Ich habe keine Erinnerungen mehr – in der Stadt wurde viel erneuert. Und in über 40 Jahren verändert sich eine Stadt mit diesem historischen Kontext natürlich massiv.

Kirchturm in Umag

Wir trinken in einem Café was Warmes und ziehen danach kurz durch die Stadt bevor wir unsere Auto-Tagesreise (für heute ohne Wanderung) fortsetzen.

Blütenpracht unterwegs

Wir beschliessen, ins Hotel zurück zu kehren, das Beste was wir heute noch machen können. Und mit dem YB-Meistertitel klappt es heute auch nicht. Das gekaufte Bier kann in der Kühlbox bleiben. Ein Tag eher zum Vergessen. Henu.

Leider keine Meisterfeier