Tagwache war heute speziell früh, denn es galt, einen langen Reisetag in die 24 Stunden+ zu bringen. Um halb sieben fuhr pünktlich der IC ab Bern nach Zürich Flughafen und um kurz vor acht war ich schon im Flughafen. In der Schlange beim Check-in traf ich Roland, welcher es einige Minuten früher an den Schalter geschafft hat.
Wir konnten Business fliegen und so hatten wir die Möglichkeit, in der Lounge noch ein paar Momente zu verbringen, bevor wir dann mit der KLM unsere erste Etappe nach Amsterdam unter die Räder bzw Flügel brachten.
Am Flughafen AMS suchten wir wiederum die Lounge auf, welche so gemütlich war, dass wir ein bisschen die Zeit vergassen und im gemütlichen Laufschritt unseren Weiterflug erreichten.
Von Amsterdam bis Calgary hatten wir einen Airbus A330-200, welcher einen recht grossen Business-Bereich hatte. Die Sitze bzw Sessel sind recht bequem und können mittels Knopfdruck in jede erdenkliche Position gebracht werden. Das Menü konnte sich sehen lassen:
Vorab ein Makrelenfilet, danach Chicken mit Cashewnuss und Risotto und zum Dessert ein Früchtespiess. Dann kurz vor der Landung ein weiteres Häppchen. Und zwischen den Mahlzeiten konnten wir Filme schauen und sogar noch rund drei Stunden schlafen.

Pünktlich um 14:50 Ortszeit bzw 22:00 innerer Uhr sind wir in Calgary, oder eben Cow Town gelandet. Nach der Einreisekontrolle bezogen wir bei Alamo unseren Mietwagen, der sich als Mitsubishi Outlander herausstellen sollte und wir sind ins Zentrum zum Hotel Westin gefahren.

Unser Zimmer befindet sich im 7. Stock mit Sicht aufs nächste Bürogebäude. Nach dem auspacken der Koffer legten wir uns kurz hin – und der Schlaf übernahm rasch die Regie… Kurz nach 17 Uhr sind wir wieder erwacht und Richtung Chinook Shopping Center gefahren, wo wir was Kleines gegessen haben. Viel Zeit hatten wir nicht, denn bereits heute stand die erste sportliche Betätigung auf dem Programm: das Spiel der Calgary Roughnecks gegen die Buffalo Bandits. Übrigens: die Sportart heisst Lacrosse und ist ähnlich dimensioniert wie ein Eishockeyspiel, nur dass man Turnschuhe trägt und sich auf einer Art Teppichunterlage wie im Tennis fortbewegt.
Das Spielgerät ist ein Stock mit einem Netz dran und damit probiert man den Spielball im gegnerischen Tor unterzubringen. Das Ganze erwies sich als äusserst schnelle und harte Sportart – attraktiv für die Zuschauer.

Nach dem Spiel gab es nur noch eines: ab ins Bett – gute Nacht…

Nachtrag: Calgary gewann das Spiel 17:6.